2025

Bienenpatenschaft übernommen: Ein lehrreicher Tag in der Natur

Ein ganz besonderer Tag führte einige unserer Auszubildenden und Fachkräfte zu Imker Sebastian Lohne nach Natzungen. Dort durften wir einen spannenden und lehrreichen Blick in die Welt der Honigbienen werfen – natürlich mit entsprechender Schutzkleidung und jeder Menge Neugier im Gepäck.

Ein echtes Highlight: die Sichtung der Bienenkönigin! Mit viel Geduld zeigte uns Sebastian Lohne, wie ein Bienenvolk funktioniert, welche Aufgaben die verschiedenen Bienen im Stock haben und wie Honig entsteht. Besonders beeindruckend: Wir durften Honig direkt aus der Wabe probieren. Frischer geht's wirklich nicht!

Ein weiterer besonderer Moment war die feierliche Übergabe einer Bienenpatenschaft: Daniel Böhme aus Chemnitz hat seine Patenschaft mit großer Wertschätzung an unser Kolping-Berufsbildungswerk Brakel übertragen. Diese haben wir mit Freude und Verantwortung übernommen. Ein liebevoll gestaltetes Schild am Bienenstock macht unsere Patenschaft nun auch sichtbar und dauerhaft erlebbar.

Gruppenfoto vor Bienenstöcken: Auszubildende und Fachkräfte des KBBW Brakel mit Imker Sebastian Lohne in Natzungen. Einige tragen Imkerschutzkleidung. Ein Bienenstock zeigt ein Kolping-Schild. Die Gruppe freut sich über eine neue Bienenpatenschaft.

Politik hautnah - Besuch des Landtags

Der CDU-Landtagsabgeordnete Herr Matthias Goeken lud interessierte Auszubildende aus dem Kreis Höxter über die Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter e. V. zu einem Besuch des Landtages in Düsseldorf ein.

Aus dem hohen politischen Interesse unserer Auszubildenden heraus kamen wir dieser Einladung sehr gerne nach. Sechs Auszubildende aus den verschiedensten Ausbildungsbereichen machten sich mit weiteren Auszubildenden aus dem Kreis Höxter auf den Weg zum Landtag nach Düsseldorf.

Nach der kurzen Vorstellung des Landtages konnten wir die Plenarsitzung von der Zuschauertribüne aus verfolgen. Unterschiedliche Redner der verschiedensten Parteien stellten ihren jeweiligen Standpunkt dar.

In der anschließenden Diskussionsrunde mit Herrn Matthias Goeken hatten wir die Möglichkeit, unsere Fragen zu stellen. Zentrale Fragen der Auszubildenden waren z. B. der Ausbau des sozialen Wohnungsbaues, Arbeitszeitverträge oder die Stabilität des Generationenvertrages in Bezug auf die soziale Absicherung der jetzigen Auszubildenden im Alter. Diese Themen führten zu einer sehr lebhaften und angeregten Diskussion mit Herrn Goeken.

Vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, Demokratie live zu erleben.

 

Kolping verbindet – Eindrücke vom Orange Table in Köln

Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des Kolpingwerks Deutschland fand am 3. Mai 2025 der "Orange Table" in der Kölner Innenstadt statt – und das KBBW Brakel war mittendrin!

Unter dem Motto „Schwarz – Orange – Bunt“ präsentierten Kolping-Gruppen aus ganz Deutschland ihre Projekte, Ideen und Initiativen entlang einer langen, orange gedeckten Tafel mitten im Herzen der Stadt. Ziel der Aktion war es, die Vielfalt, Gemeinschaft und Innovationskraft von Kolping sichtbar zu machen – und mit Passantinnen und Passanten ins Gespräch zu kommen.

Für das KBBW Brakel waren zwei Auszubildende aus der Bäckerei gemeinsam mit ihren Ausbildern vor Ort, um Einblicke in ihre Ausbildung zu geben und die Arbeit unseres Hauses zu vertreten. Mit großem Engagement und spürbarem Stolz zeigten sie, wie gelebte Teilhabe, berufliche Qualifikation und persönliche Entwicklung bei uns miteinander verbunden sind.

Der Orange Table war ein eindrucksvolles Zeichen für gelebte Gemeinschaft und ein gelungener Beitrag zum Jubiläumsjahr – wir sagen:

Danke, dass wir dabei sein durften!

Mehrere Fotos vom Infostand des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel beim Orange Tabel in Köln. Oben links: Eine Gruppe von vier Personen steht lachend vor dem Stand, einer hält eine grüne Schüssel mit Knäckebrot. Oben rechts: Viele Menschen in orangefarbener Kleidung beim Orange Tabel. Unten: Der KBBW-Stand mit Info-Plakaten, Flyern, QR-Codes und zwei Auszubildenden in blauen Shirts, die freundlich in die Kamera blicken.

 

KBBW gibt Einblicke auf der Weiterbildungsmesse 2025

Am Freitag, den 04. April 2025, öffnete der BildungsCampus Handwerk in Brakel seine Türen zur Weiterbildungsmesse unter dem Motto „Berufliche Zukunft gestalten“.
Auch wir vom Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (KBBW) waren mit einem eigenen Stand vertreten – gemeinsam mit über 20 weiteren regionalen Ausstellenden, die ein breites Spektrum an Qualifizierungs- und Weiterbildungswegen präsentierten.

Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über berufliche Möglichkeiten und Unterstützungsangebote zu informieren. Als KBBW präsentierten wir unsere Angebote aus den Bereichen Berufsvorbereitung, Ausbildung und Reha-Ausbildung. Besonders gefragt waren dabei Informationen zu Unterstützungsangeboten für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf, Ausbildungswegen in verschiedenen Berufsfeldern sowie Übergängen in Arbeit und Beschäftigung.

Im Rahmen des Programms informierte unser Geschäftsführer Dietmar Mantel gemeinsam mit Patrick Beiersdorfer, Teamleiter Reha der Agentur für Arbeit Paderborn, über den inklusiven Arbeitsmarkt am Beispiel der Fachpraktiker:Innen. Schwerpunkt des Vortrages war die  Nutzung des Potentials von Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels in Handwerk und Industrie.

Ein besonderes Highlight an unserem Stand war die mitgebrachte VR-Brille. Wer wollte, konnte virtuell auf einem schmalen Balken in großer Höhe balancieren – eine kleine Mutprobe mit Spaßfaktor. Mit der Aktion wollten wir zeigen: Auch das Thema Digitalisierung hat bei uns einen festen Platz – spielerisch und praxisnah vermittelt.

Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern für das große Interesse und die vielen guten Gespräche. Die Messe bot eine wertvolle Plattform zum Austausch rund um Bildung, Entwicklung und berufliche Perspektiven.

Gruppenfoto vor dem Stand des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel und der Kolping Bildungszentren OWL auf der Weiterbildungsmesse 2025. Zehn Personen stehen lächelnd vor einem großen, bunten Wimmelbild mit dem Titel ‚Tolerant im Gewimmel‘. Der Stand zeigt Themen zu Ausbildung und Vielfalt. Auf dem Tisch liegen Infoflyer, eine Pflanze und Süßigkeiten. Links steht eine lebensgroße Kunststoff-Kuh, rechts ein Roll-up mit dem Kolping-Logo.

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiterbildungsmesse in Brakel – Besuchen Sie uns am 4. April!

Unter dem Motto „Berufliche Zukunft gestalten“ findet am Freitag, 4. April, von 10 bis 17 Uhr die Weiterbildungsmesse im Bildungs-Campus Handwerk in Brakel statt. Die Messe bietet zahlreiche Informationen und Vorträge rund um die berufliche Weiterbildung im Kreis Höxter.

Auch wir vom Kolping Berufsbildungswerk Brakel sind dabei!

Die Veranstaltung wird von der Fundus-Arbeitsgemeinschaft für berufliche Weiterbildung im Kreis Höxter organisiert und bringt verschiedene Akteure der Weiterbildungsbranche zusammen. Nutzen Sie die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich über Ihre beruflichen Möglichkeiten zu informieren.

Wann? Freitag, 4. April 2025, 10:00 – 17:00 Uhr
Wo? Bildungs-Campus Handwerk, Brakel

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Digitale Ausbildung am Kolping-Berufsbildungswerk Brakel: Innovative MIKA-Seminare gestartet!

Am Kolping-Berufsbildungswerk Brakel stehen die Zeichen klar auf Digitalisierung: Mit dem Start der MIKA-Seminare erweitern neun Ausbilderinnen und Ausbilder unter Leitung von MIKA-Trainer Klaus Happe ihre digitalen und medienpädagogischen Kompetenzen. Ziel der Seminare ist es, digitale Medien sinnvoll und praxisnah in die Ausbildung einzubinden und neue Lernmethoden einzuführen.

Im Mittelpunkt steht dabei die praktische Anwendung digitaler Technologien im Ausbildungsalltag. Die Teilnehmenden erlernen den sicheren Umgang mit digitalen Werkzeugen und entwickeln konkrete Konzepte, die unmittelbar in ihrer Arbeit mit den Auszubildenden eingesetzt werden können.

Geschäftsführer Dietmar Mantel betont, dass die Digitalisierung entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Kolping-Berufsbildungswerks ist. MIKA befähigt Ausbilderinnen und Ausbilder dazu, neue Technologien sicher einzusetzen und innovative Lernansätze nachhaltig zu etablieren. Um dieses Weiterbildungsangebot langfristig zu sichern und auszubauen, ist bereits die Zertifizierung weiterer MIKA-Trainerinnen und -Trainer geplant.

Klaus Happe unterstreicht das Leitmotiv der Initiative: „Wissen wird nicht weniger, wenn man es teilt!“ In den MIKA-Seminaren steht deshalb gemeinsames Lernen und der Austausch von Erfahrungen im Vordergrund.

Mit diesem Angebot stärkt das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel seine Rolle als Vorreiter in der digitalen Ausbildung nachhaltig.

 
 

Bäckerei im Fokus - 1 von 130: Deutsche Meisterstücke

Im Januar hatten wir besonderen Besuch: Milena Furman vom Kolping Werk Deutschland war bei uns im KBBW in Brakel. Im Rahmen der Serie „1 von 130: Deutsche Meisterstücke“ stellt das Kolping Magazin in jeder Ausgabe einen Ausbildungsberuf vor – und im Februar ist der Beruf des Bäckers an der Reihe!
 
Milena hat sich von Köln auf den Weg gemacht, um einen Einblick in die Praxis zu bekommen. Dabei durfte sie unserem Auszubildenden Kadirhan Agac (1. Ausbildungsjahr zum Bäckerfachwerker) über die Schulter schauen. Im Interview erzählte Kadirhan von den ersten fünf Monaten seiner Ausbildung, was er bereits gelernt hat und was ihm besonders viel Spaß macht.
 

Dietmar Mantel neuer Vorsitzender der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft berufliche Bildung NRW

Dietmar Mantel, Geschäftsführer mehrerer Tochterunternehmen in der Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH, hat eine zusätzliche Aufgabe auf NRW-Landesebene bekommen: In der konstituierenden Sitzung des Vorstandes der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft berufliche Bildung NRW wurde Dietmar Mantel am 30. Januar zum neuen Vorsitzenden gewählt.

In der Arbeitsgemeinschaft sind alle namhaften katholischen Träger der beruflichen Bildung auf Landesebene unter Mitwirkung des Katholischen Büros NRW zusammengeschlossen.

Zielsetzungen der Arbeit der LAG sind die gegenseitige Information und die Zusammenarbeit der Mitglieder in Fragen von Übergang Schule/Beruf, der Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Weiterbildung sowie der Berufsbildungspolitik. Darüber hinaus soll die LAG dazu dienen, Themen der beruflichen Bildung an politische Entscheidungsträger wie beispielsweise  Ministerien auf Landesebene oder der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit heranzutragen.

Auch das Organisieren von Fachtagungen oder gemeinsamen Initiativen auf Landesebene gehört zu den Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft. Gegründet wurde die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft berufliche Bildung NRW im Jahr 1988 auf der Grundlage der Katholischen Soziallehre.

 

Auf dem Foto sieht man Geschäftsführer Dietmar Mantel. Foto: Mario Polzer

2024

Adveniat-Projektpartner besuchen das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel

Unter dem Motto „Glaubt an uns – bis wir es tun!“ rückt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat in diesem Jahr die Jugend in Lateinamerika und der Karibik in den Fokus. Mit der bundesweiten Weihnachtsaktion 2024 der katholischen Kirche sollen Bildungsprojekte, Jugendzentren und Berufseinstiege gefördert werden, die Hoffnung schenken und neue Perspektiven eröffnen.

Um auf die oft schwierigen Lebensbedingungen junger Menschen in Lateinamerika und der Karibik aufmerksam zu machen – insbesondere für jene ohne Zugang zu Bildung oder Arbeit – sowie über die Arbeit der Caritas in der Diözese Santa Ana zu berichten, reisten die Psychologin Silma Sandoval und der Leiter der Caritas Santa Ana, Manuel Morán, aus El Salvador nach Deutschland.

Am 9. Dezember 2024 machten die beiden im Rahmen ihrer Deutschlandreise Halt im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (KBBW). Dort erhielten sie Einblicke in das Ausbildungssystem in Deutschland und besichtigten die Kolping-Röstwerkstatt, in der Kaffee aus Lateinamerika veredelt wird.

Das KBBW und die Röstwerkstatt sind seit Jahren Partner des Süd-Nord-Freiwilligendienstes. Jedes Jahr heißen sie zwei junge Erwachsene aus Lateinamerika willkommen, die ein Jahr in Deutschland leben und ihren Freiwilligendienst im KBBW und in der Röstwerkstatt absolvieren. „Ein sehr wichtiges Programm für diese jungen Erwachsenen“, betonten die Gäste aus El Salvador. „Hier haben sie die Möglichkeit, in Sicherheit zu leben, ihre teilweise erste richtige Berufserfahrung zu sammeln und viel für ihr Leben in ihrer Heimat zu lernen.“

In ihrer Heimat El Salvador engagieren sich Sandoval und Morán für junge Menschen, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammen und oft von Bandenkriminalität betroffen sind. Durch Stipendien wird diesen Jugendlichen ermöglicht, ihre Schulbildung abzuschließen und eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Dabei legt Silma Sandoval besonderen Wert darauf, nicht nur Fachkräfte auszubilden, sondern auch charakterstarke Persönlichkeiten zu formen. Als Psychologin fungiert sie zugleich als Seelentrösterin und Krisenmanagerin.

Diese wertvolle Arbeit wird durch Spenden unterstützt. Deshalb wird am 24. und 25. Dezember in allen katholischen Kirchen Deutschlands die Weihnachtskollekte zugunsten von Adveniat und der Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik gesammelt. Gemeinsam können wir dazu beitragen, jungen Menschen in Lateinamerika eine Zukunft voller Hoffnung und Chancen zu ermöglichen.

 

Gruppenfoto in einer Werkhalle des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel. Drei Männer und zwei Frauen stehen nebeneinander und lächeln. Zwei der Personen sind Projektpartner aus El Salvador im Rahmen des Adveniat-Programms. Im Hintergrund sind Maschinen und Werkstatteinrichtung zu sehen. Im unteren Bildbereich steht: ‚Besuch aus El Salvador – Adveniat-Projektpartner im KBBW‘.

Foto:

v.l.n.r. Michael Schrick (Leiter Service Büro), Manuel Morán (Leiter der Caritas Santa Ana), Silma Sandoval (Psychologin), Susanne Föller (Erzbischöfliches Generalvikariat, Teamleitung Weltkirche), Franz Trimpl-Hermann (Dolmetscher von Adveniat)

Neugestaltete Ausstellungsfläche im KBBW Brakel

Im Sommer arbeiteten die Auszubildenden aus den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, Bautechnik und Metalltechnik gemeinsam an der Umgestaltung der Blumenbeete vor der Sporthalle. Zunächst wurden die Beete von überflüssigen und zu dicht wachsenden Pflanzen befreit, um Platz zu schaffen. Im Anschluss wurden die Trockenmauern, die das Gefälle abmildern und verschiedene Pflanzebenen entstehen lassen, errichtet.

Mit Blick auf Blütezeit, Blütenformen und ästhetische Wirkung bepflanzten die Auszubildenden die Beete mit einer durchdachten Auswahl: Rhododendron als Bodendecker, Sommerflieder mit Stauden-Unterpflanzung und Sukkulenten, die auf Ziegelsplitt gesetzt wurden. So blüht immer etwas und bietet optische Highlights durch die Vielfalt an Formen und Höhen. Zum Abschluss wurde die Fläche mit Mulch bedeckt, was für ein harmonisches Gesamtbild sorgt.

Zwei besondere Ausstellungsflächen wurden in den Beeten angelegt: Für die erste Fläche erstellte die Bautechnik eine Fachwerkkonstruktion aus einem 200 Jahre alten Dachstuhl aus Bigge-Olsberg. Der Schwellenkranz der Konstruktion wurde mit Druckblättern und einem Zeltdach mit Stehfalzeindeckung aus Zinkblech versehen. Die Wandverkleidung wurde mit Boden-Deckelschalung und einer Stülpschalung ausgeführt.

Zusätzlich fertigte die Metalltechnik für die Landesgartenschau 2023 in Höxter zwei dekorative Hochräder an, die nun im KBBW ausgestellt sind. Die Einzelteile wurden mithilfe von CNC-Technik präzise gefertigt und schließlich von Hand zusammengesetzt.

Voller Stolz präsentierten die Auszubildenden ihre Ergebnisse. „Es hat sehr viel Spaß gemacht! Das war ein besonderes Projekt und ich fand es toll, mit den anderen Bereichen zusammenzuarbeiten. Das sieht richtig gut hier aus!“ schwärmt ein Auszubildender aus der Bautechnik und blickt zufrieden auf die neu gestaltete Ausstellungsfläche.

Zwei Gruppenfotos im Außenbereich des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel. Oben: Eine Gruppe junger Menschen mit Ausbilder:innen steht rund um eine aus Holz gebaute Fachwerkkonstruktion aus einem 200 Jahre alten Dachstuhl. Unten: Eine andere Gruppe in blauer Arbeitskleidung präsentiert ein großes, historisches landwirtschaftliches Gerät in einem bepflanzten Beet. Im Hintergrund sind Gebäudeteile des BBW zu sehen.

Kolping Adventsbasar 2024 – ein voller Erfolg

Am Samstag, dem 23. November 2024, fand der traditionelle Adventsbasar im Kolping Berufsbildungswerk Brakel (kurz KBBW) statt, und lockte wieder zahlreiche Besucher aus der Region an. Gäste kamen auch von weiter her – so war die Kolpingsfamilie Soest extra mit einem Bus angereist.

Mit der perfekten Mischung aus festlicher Dekoration, Handwerkskunst, köstlichen Leckereien und einem weihnachtlichen Mitmachangebot für Kinder wurde die Veranstaltung zu einem echten Highlight der Vorweihnachtszeit.

Die Auszubildenden freuten sich über die zahlreichen Besucher, die sich für ihre kreativen und weihnachtlichen Arbeiten interessierten. Adventskränze, frisch duftendes Bratkartoffelbrot sowie weihnachtliche Dekorationen aus Holz und Metall waren am späten Nachmittag fast ausverkauft.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Neben dem traditionellen Grünkohlessen aus der Großküche gab es frische Pilze aus der Pfanne, hausgemachte Kartoffelpuffer sowie selbstgebackenen Kuchen und Waffeln. Auch Glühwein und Apfelpunsch durften nicht fehlen. In der Kolping Röstwerkstatt konnten sich die Kaffee-Liebhaber unter den Besuchern wieder mit hochwertigem und fair gehandeltem Kaffee aus Honduras eindecken.

Mit großen Augen und einem Lachen im Gesicht probierten sich die kleinen Gäste im Wichtelparkur aus und erkundeten auf den Spuren von Knut dem Kolping-Wichtel die Bäckerei, die Metall- und Holzwerkstatt sowie den Sinnespfad im Ausbildungsbereich personenbezogene Serviceleistungen.

Auf großes Interesse ist dieses Mal auch die Kolping Tiny Church gestoßen. Die Möglichkeit, virtuelle Kerzen anzuzünden, wurde von vielen Besuchern genutzt.

Abgerundet wurde die stimmungsvolle Atmosphäre durch traditionelle Weihnachtslieder, die von der Gruppe Kolping Blech zum Besten gegeben wurden.

Der Adventsbasar 2024 war rundum ein voller Erfolg. Alle Mitwirkenden haben durch ihr Engagement und zum Teil harte Arbeit von der Vorbereitung bis zu den Aufräumarbeiten diesen Erfolg ermöglicht.

Dafür ganz herzlichen Dank.

Vier Fotos vom Adventsbasar 2024 des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel. Zu sehen sind festlich dekorierte Holzhütten mit Verkaufsständen, ein Glücksrad, handgefertigte Produkte und viele Besucher:innen in winterlicher Kleidung. Die Stimmung ist lebendig und vorweihnachtlich. Unten steht der Titel ‚Adventbasar 2024‘ mit dem Kolping-Logo.

Collage mit 3 Fotos. Oben: ein Mitarbeiter in einer Kaffeerösterei mit Kaffeesäcken und Produkten. Darunter links: Eine Gruppe präsentiert selbstgebaute Holzarbeiten. Rechts daneben: Ein schwarzer Tiny-House-Anhänger mit der Aufschrift ‚Church – Die Fahrende Kirche‘.

Kolping Adventsbasar 2024 Eine Collage mit zwei Fotos. Oben: Ein Raum mit vielen Personen beim gemeinsamen Essen. Unten: Eine Musikgruppe mit weihnachtlicher Kleidung spielt im Freien Instrumente.

„Aufbruch ins Jetzt“ Kolping-Berufsbildungswerk Brakel übergibt Pilgerstäbe ans Bonifatiuswerk

Paderborn/Brakel. Den ersten Schritt ihrer wahrscheinlich noch lange andauernden Reise haben die 40 Pilgerstäbe, die das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (KBBW) im Auftrag des Bonifatiuswerkes in den vergangenen Wochen angefertigt hat, nun hinter sich: Aus den Händen des Teams von KBBW-Geschäftsführer Dietmar Mantel nahm der Vorstand des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen und Ingo Imenkämper, die Stäbe am Dienstag (05.11.2024) entgegen.

„Für uns war das ein ganz besonderer Auftrag“, sagte Wolfgang Gelhard, Hauptgeschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes Paderborn, zu dem auch das KBBW Brakel gehört, anlässlich der Übergabe in der Holz- und Tischlerwerkstatt. Für die Jugendlichen in der Berufsvorbereitung und -ausbildung sei es immer spannender, etwas zu gestalten, was anschließend in den praktischen Gebrauch gehe oder sich als Geschenk eigne als „nur“ zu Übungszwecken zu produzieren, so Gelhard weiter. Dem pflichtete auch Dietmar Mantel bei: „Das spannende an dieser Arbeit war unter anderem, dass der Holz- und der Metallbereich übergreifend arbeiten konnten, da für die Pilgerstäbe ja auch kleine Metallplaketten mit der Aufschrift Bonifatiuswerk hergestellt wurden.“

Insgesamt etwa sechs Wochen habe der gemeinsame Arbeitsprozess gedauert, so Mantel. Bei seinem anschließenden Dank für die geschenkten Pilgerstäbe betonte Monsignore Georg Austen, dass diese Pilgerstäbe, die Hirtenstäben ähneln, auch ein Symbol für den „Aufbruch ins Jetzt“ seien, den man im 175. Jahr des Bonifatiuswerkes unternehmen wolle. 175 Jahre: Hier zeigten sich auch die Parallelen des Bonifatius- und des Kolpingwerkes, die beide etwa zur gleichen Zeit gegründet worden seien, führte Monsignore Austen weiter aus. Bonifatius sei genau wie Adolph Kolping „unterwegs“ gewesen und für die Reise seien nun auch die Stäbe bestimmt: „Teilnehmer unseres internationalen Freiwilligendienstes ‚Praktikum im Norden‘ werden die Stäbe am kommenden Sonntag in Regensburg, dem Gründungsort des Bonifatiuswerkes, an die Delegierten der Diözesen sowie an die internationalen Bischöfe übergeben“, erklärte Austen. Ziel sei es, so Austen, jedem Bistum in den Fördergebieten des Hilfswerks, also in Deutschland, Nordeuropa sowie in Estland und Lettland, einen Stab zu schenken.

Über das gemeinsame Projekt der Pilgerstäbe hinaus seien zukünftig auch weitere gemeinsame Aktionen denkbar, sagte Ingo Imenkämper, der als Dankeschön für die geleistete Arbeit ein Geschenk dabei hatte: Für alle Mitarbeitenden und Auszubildenen der Brakeler Kolping-Einrichtung gab es die echten Bonifatius-Schoko-Nikoläuse. Darüber hinaus überreichte Monsignore Georg Austen der Kolping-Geschäftsführung ein gedrucktes Werk des Sängers und Künstlers Udo Lindenberg aus der Reihe „Udos Zehn Gebote – Bilder von Udo Lindenberg.

Zwei Fotos aus einer Werkstatt im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel. Oben: Eine Gruppe von zehn Männern, darunter Ausbilder, Auzubildende, Gäste und Fachkräfte, steht mit traditionellen Pilgerstäben in der Hand in einer Werkhalle. Unten: Drei Männer betrachten ein abstraktes, orangefarbenes Gemälde in einer Holzwerkstatt. Auf der Werkbank im Vordergrund liegen Werkzeuge.

Kolping-BvBler reinigen Stolpersteine in der Brakeler Innenstadt

In der Innenstadt von Brakel machen 26 Stolpersteine auf ehemalige, jüdische Mitbürger und ihr Schicksal: „verfolgt, verhaftet, deportiert, ermordet, geflohen“ aufmerksam. Jede einzelne Inschrift auf den Messingoberflächen erinnert an die Geschichten der vielen Opfer des NS-Regimes. Um Demut gegenüber den Opfern und ihrer Geschichte zu zeigen und an die Menschen zu erinnern, werden die Stolpersteine regelmäßig gereinigt. Dieser Aufgabe widmeten sich nun 25 junge Teilnehmer der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme Reha 3 (BvB) des Kolping Berufsbildungswerk Brakel (KBBW), um die Namen wieder leserlich und die Steine in glänzende Blickfänger zu verwandeln.

Paul Kramer und Michael Markus vom Heimat- und Museumsverein Brakel begleiteten die Aktion und erzählten den interessierten BvBlern verschiedene Geschichten der Personen auf den Stolpersteinen.
Für die BvBler war dies ein wichtiges Projekt und förderte das Bewusstsein für Verantwortung und die Werte einer offenen, demokratischen Gesellschaft, was auch anschließend zum Gesprächsthema wurde. „Das ist schon krass“, stellte ein BvBler im Gespräch mit seinen Freunden fest, „ich habe viele Freunde mit unterschiedlicher Religion, für uns ist das voll normal, aber früher hätte das vielleicht nicht so einfach sein können.“

Drei junge Menschen knien auf einem gepflasterten Platz und reinigen mit Schwämmen kleine Messingsteine im Boden. Sie werden von weiteren Personen stehend umringt. Die Szene zeigt eine Gruppe des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel bei der Reinigung von Stolpersteinen im öffentlichen Raum.

STEP 1 im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel

Vergangene Woche war das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (KBBW) zum vierten Mal Schauplatz der größten Berufseinstiegsmesse im Kreis Höxter, der STEP 1. Sie bietet etwa 2.400 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über verschiedene Anschlussperspektiven nach der Schule zu orientieren wie Praktika, schulische Aus- und Weiterbildungen, sowie Studiengänge. Für die Veranstalter – die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, Zweigstelle Paderborn + Höxter, die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, die Agentur für Arbeit Höxter, der Kreis Höxter und das Schulamt für den Kreis Höxter – stellt das KBBW für die mehr als 100 Unternehmen, die sich auf der Messe präsentieren, 1300 qm Ausstellungsfläche bereit.

Am Stand des KBBW verleihen die jungen Messebesucherinnen und -besucher Kreiseln aus Metall den letzten Schliff, bevor diese beim Ausprobieren einen Überraschungseffekt erleben. Gleich daneben präsentieren die Auszubildenden des Bereich Bäckerei ihr frisch gebackenes Knäckebrot und weisen auf das neue YouTube-Video hin, in dem Interessierte sehen können, wie sie das Knäckebrot hergestellt haben und direkt nachbacken können.

Die Mitmachaktionen sind Eisbrecher, durch sie kommt man miteinander ins Gespräch und kann erfahren, dass das KBBW Ausbildungsbetrieb und Berufsvorbereitung für junge Menschen mit Lernförderbedarfen und psychische Beeinträchtigungen ist. „Bei euch kann man eine Ausbildung in Metall und Bäckerei machen?“, fragt eine junge Messebesucherin. „Ja, aber auch noch in viel mehr Bereichen!“, erklärt Azubuike Hycienth, der nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Bäckereifachwerker, nun mit der Ausbildung zum Vollberuf Bäcker gestartet hat, „Du kannst bei uns auch eine Ausbildung zum Beispiel im Bereich Holz, Küche, Farbe oder Verkauf machen! Wir rund 30 Berufe in 10 verschiedenen Bereichen an. Und wenn du noch nicht ganz sicher bist, was für dich das richtige ist, kannst du zuerst eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme machen. Das machen bei uns ganz viele, da wirst du richtig gut auf die Ausbildung vorbereitet und kannst dich in verschiedenen Berufen ausprobieren, bevor du dich entscheiden musst!“

Die STEP 1 ist eine gute Gelegenheit, sich einen Überblick über die vielfältigen Berufschancen in der Region zu verschaffen. Egal ob handwerkliche, kaufmännische, soziale oder technische Berufe, Dienstleistungen, Gesundheit, Handel, IT, Industrie oder Verwaltung – hier sei laut den Veranstaltern für jeden etwas Passendes dabei.

Drei Fotos von der Step 1 Messe aus dem Kontext des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel. Oben: Eine Mitarbeiterin am Informationsstand im Gespräch mit einer Besucherin. Mitte: Gruppenfoto mit 27 Personen in Businesskleidung bei einer offiziellen Veranstaltung. Unten: Jugendliche arbeiten an einem Mitmachstand mit Metallteilen und Technik, begleitet von Fachpersonal. Drei Fotos von der Berufsorientierungsmesse Step 1. Oben: Jugendliche beobachten eine interaktive Station mit Zuggerät. Mitte: Zwei junge Frauen und ein Mädchen probieren Probenfläschchen an einem Stand aus. Unten: Eine Gruppe Jugendlicher testet technische Arbeitsmaterialien unter Anleitung von Fachkräften an einem Infostand.

Vielen Dank Dulce Perez

Nach 11 Monaten im KBBW Brakel verabschieden wir uns von Dulce Perez. Dulce hat als Süd-Nord-Freiwillige ihr freiwilliges soziales Jahr im KBBW absolviert. Wir bedanken uns bei der gelernten Medizinerin aus Honduras, die uns im Medizinischen Dienst und im Ausbildungsbereich personenbezogene Serviceleistungen und Hauswirtschaft unterstützt hat. Mit ihrer aufgeschlossenen, motivierten und freundlichen Art war Dulce nicht nur eine gute Unterstützung sondern eine Bereicherung fürs BBW und wurde schnell von Kolleginnen und Kollegen und Auszubildenden ins Herz geschlossen.

Mit Tränen in den Augen und einem Lächeln im Gesicht erinnert Dulce sich beim gemeinsamen Abschiedsessen mit ihren Kolleginne und Kollegen, die zu Freunden geworden sind, an die vielen schönen Momente des vergangenen Jahres.

Doch der Abschied soll nicht von langer Dauer sein, denn Dulce wird in Deutschland bleiben. Für sie geht es ab September mit einem Fachsprachkurs weiter, der sie auf die Fachkenntnisprüfung bei der Ärztekammer vorbereitet, nach deren Erfolg wird ihr Medizinstudium anerkannt und sie kann als Assistenzärztin anfangen zu arbeiten.

Wir drücken Dulce die Daumen und wünschen ihr alles Gute für ihren weiteren Weg und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Drei Fotos vom Abschied einer internationalen Praktikantin im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel. Oben: Fünf Frauen sitzen auf einer Mauer, eine hält einen Präsentkorb, eine andere Blumen. Mitte: Übergabe eines Abschiedsgeschenks vor dem KBBW-Schild – eine junge Frau steht zwischen zwei Männern und hält eine schwarze Geschenkbox. Unten: Eine Gruppe sitzt in gemütlicher Runde an einem festlich gedeckten Tisch in einem Gemeinschaftsraum.

Brotprüfung im KBBW Brakel

Die traditionelle Brotprüfung für den Kreis Höxter fand dieses Jahr zum ersten Mal im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel statt und dies nicht ohne Grund, denn hier werden junge Erwachsene mit Lernförderbedarf unter anderem in der Bäckerei ausgebildet und dort gehört das Brotbacken zur täglichen Aufgabe.

Obermeister Heiner Brandt, Bäckermeisterin Anna-Lena Lohoff und Bäckermeister Egon Götte, die im KBBW für die Bäckerfachwerker- und Bäcker-Ausbildung zuständig sind, begleiteten die Prüfung der über 60 Brote, die aus mehr als einem Dutzend Betriebe aus dem Kreis Höxter stammen.

Die Brotprüfung wurde vom offiziellen Brotprüfer Christof Nolte vom Deutschen Brotinstitut durchgeführt. Jedes Brot wird auf seine Art passen bewertet. Die Hauptkriterien liegen dabei im Geruch und Geschmack, denn diese müssen zur jeweiligen Brotsorte passen. Ist der Geschmack oder der Geruch sehr stark oder eher mild? Süß oder Säuerlich? Ist die Kruste dick oder dünn. Die Bewertung verläuft sehr streng ab, nur bei einer 100-prozentigen Qualität bekommt ein Brot die Note Sehr gut, schon ab 99-Prozent gibt es die Note Gut. Die Mehrheit aller Brote schnitt in diesem Jahr mit Sehr gut und gut ab.

Gruppenfoto vor dem Eingang des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel. Neun Personen, darunter Ausbilder:innen, Mitarbeitende und Fachkräfte, stehen nebeneinander und halten verschiedene Brote in den Händen. Einige tragen Bäcker- oder Küchenkleidung. Über dem Eingang ist deutlich der Kolping-Schriftzug zu sehen. Die Gruppe lächelt in die Kamera bei sonnigem Wetter.

Foto v.l.n.r. Bäckermeister Heiner Brandt, Christof Nolte (unabhängiger Sachverständiger des Deutschen Brotinstitutes), Simone Pollmann (Bäckerin und Konditorin), Egon Götte (Bäckermeister und Ausbilder im Berufsbildungswerk), Benedikt Goeken (Bäcker- und Konditormeister), Anna-Lena Lohoff (Bäckermeisterin und Ausbilderin im Berufsbildungswerk), Markus Mandrys (Bäckermeister und Produktionsleiter bei Goeken Backen) und Tobias Beckmann (Ausbildungsleiter im Berufsbildungswerk)

Erfolgreicher Abschluss zum Maler und Lackierer

Nach ihrer bestandenen Prüfung zum Fachpraktiker für Bau- und Metallmaler entschieden sich Leon Konrad und Melvin Remmert aufgrund ihrer guten Leistungen ihre Ausbildung um zwei Jahre zu verlängern und den Vollberuf Maler und Lackierer zu erlernen. In dieser Zeit vertieften sie ihre Kenntnisse rund um Tapezieren, Streichen, Spachteln, Lackieren und Putz auftragen und bewiesen Kreativität und stellten ihr selbstständiges Arbeiten und ihre Verantwortung unter Beweis.

In einer feierlichen Freisprechung wurden die frisch gebackenen Gesellen von Thomas Hartmann, Meisterbeisitzer im Prüfungsausschuss, Obermeister der Kreishandwerkerschaft Holzminden, Heiko Hartmann, Obermeister der Maler und Lackierer-Innung Höxter-Warburg, Alfred Gemmeke und Studiendirektor Nicolas Fiekens des Berufskollegs Höxter beglückwünscht und von ihrem Ausbildungsvertrag los gesprochen.

Info: nach einer erfolgreich abgeschlossenen Fachpraktikerprüfung besteht für die jungen Erwachsenen im KBBW, bei entsprechender Leistung, den Vollberuf zu erlernen. Die praktische Ausbildung findet ebenfalls im KBBW statt, den Berufsschulunterricht besuchen sie am städtischen Berufskolleg Kreis Höxter. Zusätzlich finden überbetriebliche Schulungen statt.

 

Gruppenfoto im Grünen: Eine Gruppe junger Absolventen steht mit ihren Zeugnissen in der Hand gemeinsam mit Ausbilder:innen und Vertretenden der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg. Insgesamt 15 Personen lächeln in die Kamera. Im Hintergrund sind Bäume und Sträucher zu sehen.

Bildunterzeile 2024-08-20 Lossprechung Maler Sommer 2024.jpg:

Die erfolgreichen Maler-Auszubildenden zusammen mit dem Prüfungsausschuss und dem Obermeister der Maler u. Lackierer Innung Holzminden Heiko Hartmann (links), Obermeister Alfred Gemmeke (2 von links), Carina Bolte Lehrlingswartin Holzminden (rechts), Johannes Schulte (2 von rechts) Lehrer Berufskolleg und Thomas Hartmann (3 von rechts)

Leon Konrad (Kolping-Berufsbildungswerk gem. GmbH, Brakel) (hinten 3 von rechts)

Melvin Remmert (Kolping-Berufsbildungswerk gem. GmbH, Brakel) (vorne 6 von links)

 

Foto: Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg

Einnahmen von Flohmarkt als Spende nach Honduras

Zum ersten Mal fand im KBBW Brakel ein Second-Hand Kleiderbasar statt. Organisiert und umgesetzt wurde dieser von der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme 3, die sich in ihrer Projektwoche mit dem Thema Nachhaltigkeit und der Umweltbelastung durch Kleiderproduktion beschäftigt haben. In der Vorbereitungszeit konnten Mitarbeitende, sowie Teilnehmende, gut erhaltene Kleidungsstücke abgeben. Diese Spenden wurden von den angehenden Auszubildenden für den Kleiderbasar vorbereitet und die ersten Lieblingsstücke bereits ins Auge gefasst. Um die Kleidungsstücke zu präsentieren, bauten die BvBler im Holzbereich eigenhändig Kleiderstangen und verwandelten damit die Freizeithalle in ein richtiges Geschäft. Und dann hieß es auch schon: Wir haben geöffnet! Im Laufe des Vormittages nutzten die Auszubildenden und BvBler des KBBW Brakel die Gelegenheit durch die vielen Schätze zu stöbern und erwarben für kleines Geld neue Lieblingsstücke.

Die Erlöse werden an Kinder in Honduras gespendet, die kein Geld für Schulmaterialien haben. Armut ist ein großes Problem in Honduras, auf das uns Dulce Perez aufmerksam gemacht hat. Dulce ist eine Süd-Nord-Freiwillige, die aus Honduras kommt und im KBBW für ein Jahr ein freiwilliges soziales Jahr absolviert. Dulce und ihre Eltern unterstützen Kinder und Familien in ihrer Stadt, die sich keine Schulsachen leisten können und unterstützten so Kinder und junge Erwachsene bei ihrer Bildung.

Wir unterstützten diese Arbeit sehr gerne und freuen uns, dass das Geld genau dort ankommt wo es gebraucht wird.

Stellvertretend für die BvBler übergeben v.l.n.r. Finn Bufe, Christian Kuhlemann, Leo Dick und Heike Fieseler die Erlöse an Dulce Perez vorne rechts.

Fünf Personen stehen im Freien unter Bäumen. Zwei junge Menschen halten gemeinsam ein schwarzes Etui in den Händen und lächeln. Hinter ihnen stehen zwei weitere Jugendliche und eine Frau. Alle wirken zufrieden und stolz.

Kolping-Annennovene "Miteinander Füreinander"

Die Kolping-Annennovene stand unter dem inspirierenden Motto "Miteinander Füreinander" und fand großen Anklang bei den zahlreichen Besuchern. Die Veranstaltung wurde von den Auszubildenden im Fachbereich der personenbezogenen Serviceleistungen des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel mit viel Engagement und Kreativität gestaltet. Begleitet wurde die Andacht von dem hauseigenen Projektorchester Kolpingblech, die mit ihrer Live-Musik eine festliche und gleichzeitig besinnliche Atmosphäre schufen.

Die Predigt wurde in Form eines lebendigen Gesprächs vorgetragen, was dem Thema eine besondere Tiefe und Nähe verlieh. Mithilfe von Adolf-Kolping-Zitaten stellten die Auszubildenden die Werte Gemeinschaft, Chancengerechtigkeit und Solidarität dar. Sie baten in den Fürbitten um Gottes Segen für alle Mitglieder der Gemeinde, sowie ihren Freunden und Familien. Vor allem baten sie auch für Ihre Mitauszubildenden, die gerade mitten in ihren Abschlussprüfungen stecken und für ihren Erfolg und weiteren Lebensweg. Die Azubis präsentierten die Texte mit Hingabe und ermöglichten so den Zuhörern, sich intensiv mit dem Motto "Miteinander Füreinander" auseinanderzusetzen.

Nach dem offiziellen Teil der Novene lud ein leckerer Snack aus der Ausbildungsbackstube dazu ein, noch länger zu verweilen. Die Anwesenden nutzten diese Gelegenheit, um sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Es entstanden viele schöne Gespräche, in denen man sich über persönliche Erfahrungen und Eindrücke austauschte und unsere Azubis großes Lob für ihre Beiträge erhielten.

©KBBW Brakel

Feierliche Szene vor einem Altar im Freien: Auszubildende des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel und weitere Beteiligte gestalten eine Andacht oder Messe. Eine Person steht am Rednerpult, mehrere junge Menschen lesen Texte oder halten Kerzen. Im Hintergrund stehen Ministrant:innen in weißen Gewändern. Die Veranstaltung findet vor einem historischen Kircheneingang statt.

Blutkrebs den Kampf ansagen: Auszubildende des Kolping Berufsbildungswerks zeigen Einsatz

 „Wer Mut zeigt, macht Mut.“  Ganz in diesem Sinne handelten die Schülerinnen und Schüler des Kolping Berufskollegs in Brakel und nahmen in großer Zahl an einer im Bildungswerk durchgeführten Typisierungsaktion für die DKMS gegen Blutkrebs teil. Geschäftsführer des Kolping-Berufsbildungswerks Dietmar Mantel und Geschäftsführerin des Kolping Schulwerks Eva Klare-Kurtenbach zeigten sich von der Aktion und dem Engagement der Jugendlichen begeistert.

Natascha Flormann, Lehrerin am Berufskolleg/Förderberufskolleg, stellte vor Pfingsten den Fall der dreijährigen Ida aus Brenkhausen in den Klassen der Berufsschule und der Ausbildungsvorbereitung vor. Sie informierte die Schülerinnen und Schüler über Blutkrebs und die DKMS. Die Anteilnahme am Schicksal der kleinen Ida und aller Betroffenen war groß und die Jugendlichen wollten sich gerne engagieren, um zu helfen.

Am Mittwoch, den 29. Mai, war es dann so weit und den ganzen Vormittag über und bis in den Nachmittag hinein hatten die Auszubildenden die Möglichkeit, sich zu registrieren.

Insgesamt war die Schulaktion ein voller Erfolg, da sich mit 5 MitarbeiterInnen des Kolping-Berufsbildungswerks und 63 SchülerInnen des Berufskollegs insgesamt 68 neue potenzielle SpenderInnen registrierten und ein gut gefülltes Paket mit Proben bereits am Nachmitttag auf den Weg zur DKMS gebracht werden konnte. Die Durchführung gestaltete sich sehr einfach, da vor Ort nur der Abstrich selbst durchgeführt werden musste und alle benötigten Daten online erfasst werden konnten. Auch zeigten die Jugendlichen eine große Kooperationsbereitschaft und Geduld. „Ich kann mich nur bei allen SchülerInnen bedanken, die bei der Aktion mitgemacht haben,“ betont der Schulleiter Andreas Tobisch.

Auf die Frage, warum die Auszubildenden denn überhaupt an der Aktion teilnahmen, antworteten einige Schüler aus dem Garten- und Landschaftsbaubereich, dass sie Mitleid mit dem kleinen Mädchen hätten und ein Leben retten wollten. Auch würden sie sich Gleiches für Angehörige, Freunde und sich selbst erhoffen.

Diese besondere Hilfsbereitschaft überwältigte auch Natascha Flormann und sie zeigt sich von ganzem Herzen stolz auf ihre SchülerInnen. „Ich freue mich schon sehr auf das nächste Projekt ganz im Sinne von Adolph Kolping, bei dem einige SchülerInnen und MitarbeiterInnen am 11. Juni eine Annennovene ganz im Sinne von Vielfalt und Gemeinschaft mitgestalten und planen,“ betont sie abschließend.

Collage aus mehreren Fotos von Teilnehmenden des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel, die stolz ihre DKMS-Registrierungssets zeigen. Die jungen Menschen halten Umschläge mit Registrierungsnummern in die Kamera und lächeln. In der Mitte der Collage ist ein Bild mit Dankekarten, Wattestäbchen und DKMS-Infomaterial zu sehen. Die Aktion steht im Zeichen der Stammzellenspende.

 

Text: Natascha Flormann / Kolping Schulwerk

©KBBW Brakel

Save the Date: Kolping Annennovene 11. Juni 2024

Miteinander-Füreinander

Am 11.06.2024 findet die Annennovene unter dem Thema Miteinander-Füreinander statt. Diese haben das Kolping-Berufsbildungswerk und das Kolping Berufskolleg zusammen vorbereitet und gestaltet. Unsere Auszubildenden haben sich Gedanken zu diesem Thema ausgedacht und teilen diese in der Novene.

Unter Novene versteht man eine Gebetsform, bei der an neun aufeinanderfolgenden Tagen bestimmte Gebete verrichtet werden. Meist bestehen die Gebete aus einem gleichbleibenden und einem täglich wechselnden Teil.

Brauch und Name leiten sich von den neun Tagen ab, die zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten vergangen sind, und in denen die Apostel und Jünger zusammen mit Maria im Gebet um den Heiligen Geist versammelt waren.

Herzlich laden wir euch zu der Kolping-Annennovene am 11.06.2024 um 19.30 Uhr ein. Der Gottesdienst findet an der Annenkapelle in Brakel statt. Nach dem Gottesdienst freuen wir uns darauf, bei einem erfrischenden Getränk und einer Kleinigkeit uns der Backstube des KBBW Brakel, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Kommt gerne vorbei. Wir freuen uns auf diesen schönen gemeinsamen Abend.

Einladung zur Annennovene gestaltet von Kolping Brakel. Thema des Gottesdienstes: ‚Miteinander – Füreinander‘. Termin: 11. Juni 2024, 19:30 Uhr. Ort: Annenkapelle Brakel. Unten links zwei Kolping-Logos, daneben eine gezeichnete Kirche mit Kreuz.

Kolping Mailauf 2024 Staffel

Brakel. Am 23.05.2024, um 18 Uhr eröffneten die Kinder mit dem Kinderlauf den Kolping-Mailauf 2024. Eine ca. 1000 Meter lange Runde um die Gebäude des Kolping-Berufsbildungswerks. Begleitet wurden die Kinder dabei von allen Staffel-Teams, die den Kinderlauf zum Warmmachen nutzen. Aber alle hinter den Kindern natürlich. Als erstes im Ziel war Annika Ahls vom Warburger SV. Alle Kinder bekamen eine Urkunde und eine Überraschung.

Danach starteten die Staffel-Teams, die jeweils aus vier Läuferinnen oder Läufern bestanden. Jedes Teammitglied lief eine Runde solo nacheinander eine Runde um die Gebäude. Nach dem vierten Teammitglied wiederholte sich das Ganze, so war jeder im Team zweimal dran.

Schon bald zeigte sich ein spannender Zweikampf zwischen Warburg und Non-Stop-Ultra. Nach acht Runden konnte das Team "Non-Stop-Express" mit Meron Sium, Debesay Gebreyonas, Goytom Berhe und Fikadu Okbamichael sich an die Spitze setzen und ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

Das Team "Warburger Power Frauen" mit Verena Henze, Marie Albels, Martina Rinteln und Steffi Ridder haben die Damenwertung gewonnen.

Bestes gemischtes Team war "Running Gag" vom Kolping-Berufsbildungswerk mit Charlene Klaas, Jan Hagelüken, Diana Brinkmann und Dirk Mundhenk.

Bestes Team unter 18 Jahre wurden die "Warburger Mädels" mit Charlotte Ahls, Lotta Knoll, Frieda Schirbel und Rieke Schawohl.

Jeder aus dem Siegerteam wurden mit einer Tüte voller Erzeugnisse der Kolpingbackstube und der Kaffeerösterei belohnt.

Im Anschluss lud die Kolping-Küchenmannschaft zu einem leckeren Abendessen ein und bot Köstlichkeiten vom Grill und der Salatbar an.

Organisatoren, Teilnehmende und Zuschauer waren zufrieden und freuen sich aufs nächste Mal. 

Drei Fotos vom Staffel- oder Spendenlauf am Kolping-Berufsbildungswerk Brakel. Oben: Zwei Frauen in roten Laufshirts klatschen sich ab. Mitte: Startschuss eines Laufes mit zahlreichen Teilnehmenden, die dynamisch loslaufen. Unten: Vier Personen in schwarzer Sportkleidung stehen mit Startnummern vor einer Hecke und lächeln in die Kamera.

Save the Date: Kolping-Mailauf 2024 – Staffellauf

Wann?: Mittwoch, 22.Mai 2024

Wo?: Kolping-Berufsbildungswerk Brakel, Tegelweg 33, 33034

Start: 18:30 Uhr

Kinderlauf, anschließend Staffellauf

Anmeldungen ab 17:30 Uhr

 

 

 

Am 22. Mai 2024 findet zum zweiten Mal der traditionelle Kolping-Mailauf als Staffellauf statt. Gestartet wird in 4er-Teams. Jedes Team-Mitglied läuft zwei Mal eine 1000 Meter Runde auf dem BBW-Gelände.

Gewertet werden Frauen-Teams, Männer-Teams, gemischte Teams und U 18-Teams. Die Staffeln sollten an einem gleichen Shirt erkennbar sein. Einzelläufer sind willkommen und werden vom Veranstalter einer Staffel zugeteilt.

Startgeld pro Staffel: 5 Euro

Wir freuen uns auf einen sportlichen Abend und viele motivierte Läufer, die Spaß an der Bewegung haben.

Plakat zum Kolping-Mailauf 2024 – Staffel. Termin: 22. Mai 2024, Start: 18:30 Uhr, Ort: Tegelweg 33, 33034 Brakel. Die Staffel besteht aus 4er-Teams, jede Person läuft zwei Runden à 1.000 Meter. Einzelstarter:innen sind willkommen und werden einem Team zugeteilt. Auf dem Foto unten übergeben zwei Läufer:innen in grünen Trikots das Staffelband. Links und rechts dekorative Pfeile und Lauf-Icons.

Frohe Ostern wünscht das Kolping-Berufsbildungswerk

Frohe Ostern wünscht das Kolping-Berufsbildungswerk mit einem österlichen Gruß aus der Farbtechnik. 🐰👨‍👩‍

Fleißig gebastelt und gemalt wurde in den letzten Tagen in der Farbtechnik. Aus Metall wurde ein Ei-Gerüst gebaut, was anschließend mit Tapete ausgeformt und bunt bemalt wurde.

Stellvertretend für die 10 am Projekt beteiligten Fachpraktiker für Maler und Lakierer durften vier ihr fertiges Werk im Eingangsbereich des Kolping-Berufsbildungswerks in Brakel aufstellen und präsentieren.

Vielen Dank für die Umsetzung dieses schönen Oster-Projekts.

Hier gehts zum Video: youtu.be/dAil55Owc84

 

Du hast auch Lust an kreativen Projekten mitzuarbeiten und Farbe in dein Leben zu bringen? Wir haben noch Ausbildungsplätze im Bereich Farbtechnik frei.

 

Erste Fachpraktiker für Zweiradmechatronik in OWL beenden erfolgreich ihre Ausbildung

Dreieinhalb Jahre ist es nun her, dass Kevin Gerken und Maurice Kathstede ihre Ausbildung zum Fachpraktiker für Zweiradmechatroniker in Brakel bei den Kolping-Bildungszentren OWL begannen. Zum damaligen Zeitpunkt stellte dies ein Novum dar, denn diesen Ausbildungsberuf gab es bis dahin in Ostwestfalen-Lippe überhaupt nicht. Um eine realistische Ausbildungsmöglichkeit zu schaffen, setzten sich seinerzeit die Industrie- und Handelskammer, die Firma Motorwelt Brakel, die Agentur für Arbeit und die Kolping-Bildungszentren OWL zusammen, um den neuen Ausbildungsberuf aus der Taufe zu heben.


In der Praxis sah das dann so aus: Die örtliche IHK und der Inhaber der Motorwelt Brakel, Herr Göbel, erarbeiteten einen Ausbildungsrahmenplan, indem die fachlichen Inhalte der Ausbildung detailliert ausgearbeitet wurden. Parallel kümmerten sich die Agentur für Arbeit und die Kolping-Bildungszentren darum, die Voraussetzungen für eine praktische Umsetzung vor Ort zu schaffen. Der Fachpraktiker für Zweiradmechatronik ist eine theoriereduzierte Ausbildung, die auch bei Lernschwierigkeiten einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ermöglichen soll. Da, um Fachpraktiker ausbilden zu dürfen, eine rehapädagogische Zusatzqualifikation erforderlich ist, wurde seinerzeit folgendes Arrangement getroffen: Die Kolping-Bildungszentren schlossen mit den Auszubildenden den Ausbildungsvertrag. Die praktische Ausbildung fand bei der Motorwelt Brakel statt, mit der ein Kooperationsvertrag geschlossen wurde. Den Berufsschulunterricht übernahm das Kolping-Berufskolleg in Brakel. Finanziert wurde die Ausbildung im Reha-kooperativen Modell von der Agentur für Arbeit.


Ende Januar 2024 durften Kevin Gerken und Maurice Kathstede dann die Früchte ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung ernten. Beide legten ihre Abschlussprüfung mit Erfolg ab und sind nun die ersten ausgelernten Fachpraktiker für Zweiradmechatronik in Ostwestfalen-Lippe.  Auch ihre berufliche Zukunft ist bereits geklärt. Kevin Gerken blieb der Motorwelt Brakel erhalten. Maurice Kathstede fand bei der zweirad24 GbR in Bad Driburg eine neue berufliche Heimat.

Inzwischen sind weitere Ausbildungsverhältnisse hinzugekommen. Das Kolping-Berufsbildungswerk in Brakel  bietet die Ausbildung zum Fachpraktiker für Zweiradmechatronik in integrativer Form an und hat dafür eigens eine eigene Fahrradwerkstatt eingerichtet. Auch bei den Kolping-Bildungszentren OWL absolviert ein junger Mann aktuell seine Ausbildung im kooperativen Modell. Dazu konnten auch weitere  Kooperationsbetriebe gewonnen werden. Für das kommende Ausbildungsjahr sind zudem bereits Anfragen bei der Agentur für Arbeit eingegangen.

 

Gruppenfoto in einer Fahrradwerkstatt des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel. Sieben Personen – Auszubildende, Ausbilder:innen und Mitarbeitende – stehen nebeneinander und blicken freundlich in die Kamera. Im Vordergrund ein repariertes Fahrrad, im Hintergrund hängen mehrere Fahrradreifen an blauen Gestellen.
v.l.n.r.: Klaus Happe, Lena Pöppelmann (Prüfungsausschuss), Matthias Besse (Ausbilder Motorwelt Brakel), Kevin Gerken, Maurice Kathstede, Renate Simon (Agentur für Arbeit), Peter Söthe (Kolping-Bildungszentren OWL)

Wir verabschieden Gundula Zelink-Schrebb in den Ruhestand

20 Jahre lang hat sich Gundula Zelink-Schrebb um die Auszubildenden des KBBWs gekümmert. Zuerst begleitete sie die Teilnehmenden als Case-Managerin während der Ausbildung und in den letzten Jahren als Leiterin des Lernort Wohnens nach Feierabend und in der Freizeit.

Gemeinschaft erleben und schöne Erlebnisse teilen, dafür schlägt das Herz der Pädagogin. Mit ihren kreativen Ideen und ihrer lebhaften Energie verlieh sie Veranstaltungen wie dem Kolping-Gedenktag, Kolping-Mailauf und Karneval im Lernort Wohnen besondere Momente. Jeden Tag meisterte sie den Balanceakt zwischen fordernder Unterstützerin und helfender Zuhörerin nach der Ausbildung und wurde so zu einer wichtigen Begleiterin für Azubis, BvBler und Kollegen.

Für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit bedankt sich das KBBW und wünscht Gundula Zelink-Schrebb Gesundheit, Glück und alles Gute im verdienten Ruhestand.

Fünf Personen stehen in einem Besprechungsraum des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel und lächeln in die Kamera. Eine Frau in der Mitte hält einen großen Blumenstrauß. Alle tragen Businesskleidung. Im Vordergrund ist ein runder Tisch mit blauen Stühlen zu sehen.

Fußballhallenturnier im KBBW Brakel

Am 17. Februar hieß es im KBBW: Gameday, denn nach längerer Pause fand in Brakel wieder ein Fußballhallenturnier statt.

Teilgenommen haben die Mannschaften der Berufsbildungswerke aus Essen, Volmarstein und Moers. Gespielt wurde im System „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel.

In jeweils 2 mal 12 Minuten Spielzeit pro Match ging es hoch her. Rasante Ballwechsel und spannende Zweikämpfe forderten die Kondition der Kicker. Die Spiele verliefen sehr fair auch wenn es mal zu Meinungsverschiedenheiten kam, gaben sich nach dem Spiel alle die Hand, ein Pluspunkt für das Fairplay.

Bei den Spielen konnte sich das Team des BBW Essen mit lediglich zwei Gegentoren durchsetzen und belegte mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz.

Nach dem Turnier waren alle zur Siegerehrung und gemeinsamen Abendessen in die Freizeithalle des BBW Brakel eingeladen, um den sportlichen Nachmittag ruhig und mit guter Gesellschaft ausklingen zu lassen.

 

Save the date: Infoabend am 12. März für Eltern und Schüler*innen mit Unterstützungsbedarf

Viel Ausbildung, weniger Theorie - Übergänge schaffen für Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf

Viele Jugendliche stehen, nach Beendigung der Schule, vor den Fragen: Welcher Job passt zu mir? Was möchte ich werden? Bin ich schon bereit für eine Ausbildung? Diese Fragen versuchen wir zu beantworten und informieren über die Möglichkeiten, die es nach der Schule gibt.

Hierzu laden die Agentur für Arbeit Paderborn, die Kommunale Koordinierung des Kreises Höxter und das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel zu einem Informationsabend mit dem Thema Berufsvorbereitung ein:

Dienstag, 12. März 2024
18.00 – 19.30 Uhr
Kolping-Berufsbildungswerk Brakel
Tegelweg 33, 33034 Brakel

Über eine Anmeldung freuen wir uns sehr: https://www.umfrageonline.com/s/BBW

Gern können Sie die Einladung an interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer oder weitere Interessierte weitergeben.

Einladungsgrafik zum Informationsabend für Eltern und Schüler:innen am Kolping-Berufsbildungswerk Brakel. Text: ‚Save the Date – Informationsabend für Eltern und Schülerinnen und Schüler, 12.03.2024 – 18:00 Uhr‘. Im Hintergrund stehen mehrere Personen in einer Werkhalle und schauen auf eine Maschinenführung. Ein orangener Pfeil mit dem Hinweis ‚Das Programm für den Abend‘ zeigt auf den rechten unteren Bildbereich.

Ablauf des Informationsabends am Kolping-Berufsbildungswerk Brakel:
18:00 Uhr – Kurzpräsentationen der Agentur für Arbeit, der Kommunalen Koordinierung und des Kolping-Berufsbildungswerks.
18:45 Uhr – Kleiner Imbiss, Austauschmöglichkeit und individuelle Beratung an Infoständen (u. a. Agentur für Arbeit, Kreis Höxter, Integrationsfachdienst, Kolping-Berufsbildungswerk Brakel, Kolping Schulwerk).
19:00 Uhr – Besichtigung der Ausbildungsbereiche des Kolping-Berufsbildungswerks.

Karneval im BBW

Am Mittwoch, den 07.02.2024 fand bei uns im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel unsere alljährliche Karnevalsfeier statt. Unter dem Motto „KUNTERBUNT: BEI UNS GEHT‘S RUND“ trafen sich die Teilnehmenden zu einem schönen Abend mit karnevalistischem Programm. Besonderer Gast war das Funkenmariechen aus Beverungen. Ein Highlight zum Schluss war die Prämierung der einfallsreichsten Kostüme mit Preisen für die ersten drei Plätze.

Eine Happy-Hour mit alkoholfreien Getränken kam genauso gut an, wie das weitere Angebot für das leibliche Wohl durch die „Wintergriller“. Etwa 250 Würstchen mit Brötchen und etliche Berliner aus eigener Produktion wurden der bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführt.

Mit tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeiter des“ Lernortes Wohnen“ und durch die rege Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen des Ausbildungsbereiches wurde es ein gelungener Abend  mit Tanz und einer Polonaise.

Vier kostümierte Personen posieren spaßig nebeneinander mit verschränkten Armen auf einer Karnevalsveranstaltung. Von links nach rechts: Eine Person im schwarzen Umhang mit Brille, eine Person mit einem Superhelden-Stirnband und Sternen-Shorts, eine Person im rot-blauen Superheldinnen-Kostüm, und eine Person mit komplett blauer Körperbemalung und Netzrock, die als Figur aus dem Film „Avatar“ verkleidet ist. Der Hintergrund zeigt eine festlich dekorierte Halle mit Girlanden.

KOLPING als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet

KOLPING gehört zu den besten Arbeitgebern in Deutschland. Beim Ranking „Top Arbeitgeber in Deutschland: Gesundheit und Soziales“ kam der Sozialverband mit seinen Einrichtungen und Unternehmen auf Platz 19.

Köln – 7. Februar 2024

KOLPING hat im Ranking „Top-Arbeitgeber in Deutschland“ im Bereich Gesundheit und Soziales“ den 19. Platz belegt. Das ist das Ergebnis einer breit angelegten Studie zum Ruf von Arbeitgebern, die das Magazin Stern und das Marktforschungsunternehmen Statista durchgeführt haben. Dazu wurden mehr als 33.000 Beschäftigte online befragt, ob sie einen Job in ihrer Firma empfehlen würden. In die Befragung wurden deutschlandweit 2.600 Arbeitgeber aus 24 Branchen mit mindestens 500 Beschäftigten einbezogen. 

KOLPING betrachtet Erwerbsarbeit, Familienarbeit und ehrenamtliche Arbeit grundsätzlich als gleichwertig und ermöglicht deren Vereinbarkeit. Zusammen mit seinen Einrichtungen und Unternehmen tritt KOLPING für die Gleichberechtigung und Gleichstellung aller Arbeitnehmenden in der Arbeitswelt ein. Davon profitieren die insgesamt rund 10.000 Beschäftigten in den Verbandssekretariaten und in bundesweit rund 230 Bildungseinrichtungen sowie in Familienferienstätten, Hotels, und Wohneinrichtungen für Azubis, junge Menschen und Menschen in belastenden Lebenssituationen.

Angesichts des immer drängenderen Fachkräftemangels in Deutschland ist die Zufriedenheit mit der Arbeit ein entscheidender Faktor bei der Bindung der Beschäftigten und spielt neben dem Gehalt eine wesentliche Rolle bei der Jobsuche. „KOLPING punktet vor allem mit einer sinnstiftenden Arbeit in einem Team engagierter Menschen“, sagt Alexandra Horster, Bundessekretärin des Kolpingwerkes Deutschland. Darüber hinaus bietet das Kolpingwerk flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten. KOLPING unterstützt die Fort- und Weiterbildung seiner Mitarbeitenden. Zudem intensiviert der Sozialverband
seine Aktivitäten zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in allen Bereichen: So ist das Bundessekretariat als klimaneutral ausgezeichnet; Bauprojekte werden nach energetischen Gesichtspunkten optimiert. KOLPING fördert das Deutschlandticket und den Kauf eines Job-Rades. Darüber hinaus werden in einzelnen Einrichtungen und Unternehmen Maßnahmen zur Zukunfts- und Gesundheitsversorgung angeboten.

Das Kolpingwerk Deutschland ist ein generationsübergreifender katholischer Sozialverband mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, davon etwa 34.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die der Kolpingjugend angehören. In seinen Einrichtungen und Unternehmen sind rund 10.000 Mitarbeitende beschäftigt. Das Kolpingwerk ist Teil von Kolping International und von Kolping Europa.

Eine Frau in schwarzer Kleidung hockt lachend vor einem Kind mit Brille, das ein Kuscheltier in der Hand hält. Sie zeigt dem Kind freundlich etwas in der Luft. Im Hintergrund steht eine weitere Frau mit Brille, die ebenfalls lacht. Die Szene spielt in einem hellen Flur mit gelben Türen und wirkt warm und freundlich.

Arbeitsalltag im Kolping-Berufsbildungswerk Hettstedt, Foto: Barbara Bechtloff/Kolpingwerk Deutschland

Text: Kolpingwerk Deutschland
Christoph Nösser, Pressespreche

2023

Zum Jahresende blicken wir im BBW auf ein bewegtes Jahr 2023 zurück

Zum Jahresende blicken wir im BBW auf ein bewegtes Jahr 2023 zurück. Viele neue Auszubildende und Teilnehmende in den BvB-Maßnahmen konnten gut in unsere Gemeinschaft integriert werden. Auch die neuen Kolleginnen und Kollegen die in diesem Jahr dazugekommen sind,  haben sich gut eingearbeitet. Das Kolping-Sportfest war ein voller Erfolg.  Genauso, wie der Adventsbasar und die vielen anderen coolen Projekte, die wir umgesetzt haben. Viel gearbeitet, viel gelernt, viele neue Bekanntschaften gemacht aber auch getrauert und geweint – so kann man das Jahr beschreiben. Frau Schnittker, Frau Salas-Vidal und Herr Pottmeier sind von uns gegangen und wir gedenken ihnen und halten inne. Möge das kommende Jahr uns Frieden bringen, Toleranz und Respekt und viele tolle, spannende und einzigartige Momente. Die zurückliegenden Erfolge und künftigen Vorhaben sind nur in der Gemeinschaft möglich. Dafür danken wir Ihnen und Euch ganz persönlich sehr herzlich.

Wir vom BBW wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2024.

 

Kennenlernen der neuen Kolleginnen und Kollegen im BBW

Am 23. November hat die Geschäftsführung zu einer Kaffeerunde mit den neuen Kolleginnen und Kollegen eingeladen. Ziel war es, sich besser kennenzulernen und auch persönlich vorzustellen.

Aufgrund steigender Teilnehmerzahlen stieg auch der Bedarf an Mitarbeitenden in vielen Bereichen Geschäftsführer Dietmar Mantel. Sowohl in den Bereichen Ausbildung, Casemanagement, Großküche, Fahrdienst als auch im Lernort Wohnen, in den BvB-Maßnahmen oder in der Jugendhilfe wurden im Jahresverlauf insgesamt 25 neue Kolleginnen und Kollegen in die Teams integriert. Weitere Gründe für die zahlreichen Neueinstellungen waren aber auch die Abgänge „altgedienter“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand sowie Abgänge, die z. B. durch Arbeitgeberwechsel begründet waren.

In der ungezwungenen Atmosphäre kamen interessante Gespräche und ein Austausch auch abteilungsübergreifend zustande.


Das Klimamobil beim Kolping Gedenktag 2023 im KBBW Brakel

Brakel. „Schöpfung erleben, Schöpfung bewahren“ unter diesem Motto fand der diesjährige Kolping Gedenktag im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel statt.

In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Umweltschutz diskutiert und Ideen entwickelt, die in einer großen Abschlussrunde mit allen Teilnehmenden vorgestellt wurden. Zum Beispiel wurde angeregt, in der Cafeteria zukünftig auch Back-cups einzusetzen. Aber auch weniger Fleisch verzehren oder ein Dienst E-Bike anzuschaffen, waren konkrete Vorschläge

Begleitet wurde der Tag auch von Herrn Brucksch mit dem Kolping-Klimamobil. Von ihm gab es wichtige Impulse und Beispiele für nachhaltiges und klimabewusstes Verhalten. Was weißt du über Natur und Umweltschutz? Wo wird die meiste Co2-Belastung erzeugt? Welche Länder auf der Welt leiden am meisten unter den globalen Umwelt- und Klimabelastungen? Anregungen, wie jeder im Kleinen beginnen kann, sein Verhalten zu verändern und so seinen persönlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten, rundeten den Tag mit dem Kolping-Klimamobil ab.

Wir freuen uns auf die Umsetzung neuer Ideen und Projekte über die wir natürlich auf unseren Instagram- und Facebook-Kanälen berichten werden.

©KBBW Brakel

Herzlichen Glückwunsch Pia Senneka

Herzlichen Glückwunsch! Pia Senneka absolvierte erfolgreich, mit einem der besten Ergebnisse in ganz Ostwestfalen, ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement im Sommer 2023. Nun erhielt sie von der IHK eine besondere Auszeichnung.  

Mit einer Abschlussnote von sehr gut sind wir sehr stolz auf Frau Senneka und freuen uns darüber, dass sie nach ihrer Ausbildung in der Verwaltung des KBBWs bleibt. Angefangen hat für Pia Senneka alles in der Verwaltung, in der sie schnell in ihre Aufgaben reinwuchs. Unter anderem umfassen ihre Aufgaben die Öffentlichkeitsarbeit, Teilaufgaben der Buchhaltung und Teilaufgaben der Personalverwaltung.

Geschäftsführer Dietmar Mantel, Frau Sennekas Ausbilder im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel, gratuliert im Namen aller Kollegen*innen und wünscht alles Gute und viel Erfolg im weiteren Berufsleben.

Herzlichen Dank für großzügige Sachspende

Dem Spendenaufruf von Gundula Zelink-Schrebb, Leiterin des Lernort Wohnen, folgte der Carlsen Verlag mit einer großzügigen Sachspende. Vor wenigen Wochen wurde Frau Zelink-Schrebb von einem Paket überrascht, das sie nicht bestellt hatte. Gespannt öffnete sie das Paket, doch was sie vorfand übertraf all ihre Erwartungen: über 100 Pixibücher als Gewinne für das Glücksrad auf dem Adventsbasar. Nicht nur Frau Zelink-Schrebb freute sich riesig über die vielen kleinen Geschenke, auch Kinder und Eltern waren aus dem Häuschen: „Wie schön! Pixi–Bücher, die kenn ich noch aus meinen Kindertagen!“, schwärmte nicht nur eine Mutter.

Begleitet wurde das Glücksrad von den Mitgliedern der Teilnehmendenvertretung, die eifrig Kinder motivierten und bei der Wahl des besten Gewinnes berieten.

Gemeinsam möchten wir uns herzlich beim Carlsen Verlag, für die großzügige Spende und für die viele Freude bei Kindern und Erwachsenen, bedanken.

Besuch aus Vietnam

Anfang Oktober 2023 hatte das BBW Brakel besonderen Besuch. Knapp 10.000 Kilometer flogen John Pham Hui Dat, Vorsitzender Kolping Vietnam, Joseph Nguyen Ho, Projektkoordinator, Kolping Vietnam und Hildegard Hagemann, Beratung für Verbands- und Projektentwicklung Asien, von Vietnam nach Deutschland um hier an der Generalversammlung von KOLPING INTERNATIONAL teilzunehmen. Im Anschluss machte die kleine Gruppe einen Zwischenstopp in Brakel, um sich gemeinsam mit Gregor Federhen, Länderreferent KOLPING INTERNATIONAL, das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel und die Kolping Röstwerkstatt anzusehen. Um neue Ideen und einen Einblick in die Arbeit hier in Deutschland zu erhalten, informierten sie sich bei Dietmar Mantel, Geschäftsführer des Kolping Berufsbildungswerk Brakel und Ramona Linder, Betriebsleitung der Kolping Röstwerkstatt, über die Themen Kaffee, Migration von Pflegekräften und berufliche Bildung.

 

Wir haben uns sehr über den Besuch und die interessanten Gespräche mit unseren Gästen gefreut und sind gespannt, wie es in Zukunft bei Kolping Vietnam weiter geht.

 

© KBBW Brakel

Kolping-Adventsbasar am 25. November 2023 in Brakel

Apfelpunsch, Lichterglanz und Weihnachtsklänge: dazu lädt das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (kurz: KBBW) ein. Am Samstag, den 25. November 2023, findet der traditionelle Adventsbasar auf dem Gelände des KBBWs statt. Von 10.30 bis 16.00 Uhr laden 10 Verkaufshütten ein, durch ihr vielfältiges Sortiment an Weihnachtsgeschenken und Dekoideen zu stöbern. Diese wurden zum Großteil in den Ausbildungswerkstätten des KBBWs hergestellt, in denen junge Erwachsene mit einem Lernförderbedarf ihre Berufsausbildung absolvieren können. Rentiere aus dem Holzbereich, Nussknacker aus der Metallwerkstatt und selbstgebackene Leckereien aus der Backstube und Lehrküche sind nur ein kleiner Einblick in das vielfältige Sortiment, aber auch die beliebten Weihnachtssterne fehlen natürlich nicht. Sowohl für das leibliche Wohl, als auch für die Kinderbespaßung ist gesorgt.

Seit über 20 Jahren freuen sich die Auszubildenden des KBBWs jedes Jahr darauf ihr Können auf dem Adventsbasar zu präsentieren. Auch das Kolping-Berufskolleg, die Adolph-Kolping-Förderschule und die Kolping Röstwerkstatt bieten ihre Besonderheiten an.

Geschäftsführer Dietmar Mantel, die Mitarbeiter:innen und Auszubildenden laden herzlich zum Adventsauftakt ein.

„In vielen Orten ist Kolping schon ein Gemeindeersatz“ Diözesanversammlung 2023

Diözesanversammlung stellt Kolpingwerk Paderborn für die Zukunft auf

Wie wird sich die Kirche in Zukunft entwickeln und welche Konsequenzen hat das für Kolping? Mit dieser Frage haben sich am Samstag (21. Oktober 2023) die Teilnehmenden der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Paderborn beschäftigt. 104 stimmberechtigte Delegierte sowie beratende Mitglieder und Gäste trafen sich dazu im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel. Gleichzeitig stellten sie mit den Vorstandswahlen die Weichen für die Zukunft des Kolpingwerkes. Zwei neue Vorstandsmitglieder und eine neue stellvertretende Diözesanvorsitzende bekamen das Votum der Delegierten.

Sie wählten Victoria Valentin zur stellvertretenden Diözesanvorsitzende. Victoria Valentin ist seit zwei Jahren Mitglied des Vorstandes. Seitdem engagiert sie sich vor allem in der Arbeitsgruppe Reanimation, die Kolpingsfamilien nach dem Stillstand der Corona-Pandemie und angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels neue Perspektiven eröffnen möchte. In diesem Zusammenhang begleitet Victoria Valentin das von ihr mitentwickelte Veranstaltungsformat "Hop oder Top". Daria Baumhüter aus Rheda-Wiedenbrück und Manuel Valentin aus Heggen (bei Iserlohn) verstärken den Diözesanvorstand als neue Mitglieder. Von Rebecca Rediger, die zwei Jahre lang Mitglied im Vorstand war, hat sich die Versammlung zunächst verabschiedet. Rebecca Rediger nimmt aus beruflichen und privaten Gründen eine Auszeit von ihrer Vorstandsarbeit, nachdem sie zuvor bereits in der Diözesanleitung der Kolpingjugend engagiert war.

„Kirche nicht mehr existenzrelevant“ – was bedeutet das für Kolping?

Im Studienteil des Tages stellte zunächst Dr. Katharina Lammers vom Erzbischöflichen Generalvikariat das „Zielbild 2030+“ des Erzbistums Paderborn vor. Die Rahmenbedingungen sind nicht positiv: In den kommenden zehn Jahren sind ein Rückgang sowohl des hauptberuflichen pastoralen Personals als auch des ehrenamtlichen Engagements in der Kirche zu erwarten. Dazu trägt der Verlust der Glaubwürdigkeit bei. Im Jahr 2030 wird deutlich weniger als die Hälfte der in Deutschland lebenden Menschen Mitglied einer christlichen Kirche sein. Das wirkt sich auf die finanziellen Ressourcen aus. „Viele Menschen haben erkannt, dass die Kirche für sie nicht mehr existenzrelevant ist“, räumte Katharina Lammers ein. Für das Zukunftsbild des Erzbistums ergeben sich daraus Konsequenzen: Um weiter flächendeckend Angebote machen zu können, müsse das ehrenamtliche Engagement gestärkt werden. Vernetzung und Kooperationen sollen ausgebaut werden. Das Erzbistum verfolgt die Strategie „Menschen statt Gebäude“. Gleichzeitig muss, um die „Kraft des Evangeliums“ weiter verkünden zu können, die Qualität der Liturgie gesichert werden. „Die Liturgie muss gut sein“, hieß es in der Präsentation von Katharina Lammers.

„Es braucht eine Kulturveränderung“

Mit Thomas Klöter, ebenfalls vom Erzbischöflichen Generalvikariat, diskutierten die Teilnehmenden anschließend, welche Folgen sich daraus für Kolping und andere katholische Verbände ergeben. Der Fokus der Perspektiventwicklung liege noch zu sehr auf den Hauptamtlichen, beklagten einige Stimmen. Immerhin sei die Kolpingsfamilie an vielen Orten schon eine Art Gemeindeersatz. Zudem biete sie auch Menschen eine Heimat, die sich der Kirche nicht mehr zugehörig fühlen. „Kolping ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Verbände aus der Kirche heraus in die Gesellschaft hinein entwickelt haben“, sagte Thomas Klöter. Das Zukunftsbild entferne die territorialen Grenzen der Pastoralverbünde, aber die Grenzen gebe es oft eher in den Köpfen der Menschen als auf Landkarten. „Dazu braucht es eine Kulturveränderung.“

Eine abschließende Antwort konnte die Diskussion am Samstag natürlich nicht liefern, aber einige Ansatzpunkte für die weitere Arbeit. „Geht hinaus und verkündet das Evangelium – wir können das nur hier, heute und jetzt mit den Mitteln, die uns hier, heute und jetzt zur Verfügung stehen“, so Thomas Klöter.

Silbernes Ehrenzeichen für Lisa Metken

Bei der Bearbeitung der Regularien wurde der Diözesanvorstand nach der Vorstellung des Rechenschaftsberichtes entlastet. Mit einer Satzungsänderung machte die Versammlung den Weg frei für den verstärkten Einsatz digitaler Technik und legte fest, dass die Diözesanversammlung ab 2025 nur noch alle vier statt bisher alle zwei Jahre stattfinden wird, um Ressourcen zu schonen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Schwerpunkte des Kolpingwerkes, das seit zwei Jahren als „Fairer Verband“ zertifiziert ist. Als Beispiel dafür wurde noch einmal das Projekt „Kolping-Radeln“ genannt, bei dem in den vergangenen Sommerferien mehr als 130.000 Kilometer zusammen kamen, für die nun Bäume gepflanzt werden.

Ebenfalls im Rahmen der Diözesanversammlung hat das Kolpingwerk Lisa Metken das Silberne Ehrenzeichen verliehen. Damit wird ihr jahrelanges ehrenamtliches und hauptberufliches Engagement gewürdigt. Lisa Metken ist Jugendbildungsreferentin bei der Kolpingjugend des Diözesanverbandes. Davor war sie in der Diözesanleitung der Kolpingjugend ehrenamtlich engagiert. Schwerpunkte ihrer Arbeit, für die sie sich mit viel Herz und Verstand einsetzt, sind die Prävention sexualisierter Gewalt und die Gewinnung und Schulung des Nachwuchses in der Kolpingjugend.

Vorschlag für die Bildunterzeile (20231023_Kolping_Diözesanversammlung.jpg):
Mit Thomas Klöter vom Erzbischöflichen Generalvikariat diskutierten die Delegierten der Diözesanversammlung über die Zukunft der Kirche und die Konsequenzen für Kolping.

(Foto: Mario Polzer)

Herzlich Willkommen Dulce!

Am 4.10 durften wir mittlerweile schon zum dritten Mal in Folge eine junge Honduranerin begrüßen, die im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel ihren Freiwilligendienst absolviert. Dulce Perez Paz hat in ihrem Heimatland Medizin studiert und sammelt im Medizinischen-Dienst des KBBWs ihre ersten Praxiserfahrungen. Ein Jahr lang wird die junge Süd-Nord-Freiwillige in Brakel in einer Gastfamilie leben und im KBBW Brakel arbeiten.

Die Durchführung des Freiwilligendienstes erfolgt in gemeinsamer Verantwortung mit mundus Eine Welt e.V. in Paderborn und wird begleitet von Mitarbeiterinnen des Kolping-Diözesanverbandes Paderborn. Finanziert wird der Freiwilligendienst durch das Bundesministerium für Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung (BMZ).

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den interkulturellen Austausch mit Dulce und wünschen ihr ein spannendes Jahr mit ganz vielen tollen Erfahrungen. Schön, dass du bei uns bist!

 

 

 

 

 

 

 

Mehr zum Süd-Nord-Freiwilligendienst:

Die Durchführung des Freiwilligendienstes erfolgt in gemeinsamer Verantwortung von mundus Eine Welt e.V., Bildungsreferentinnen und -referenten und der Kolping-Berufsbildungswerk Brakel gem. GmbH. Seit 2018 bieten das Kolping Bildungswerk Paderborn, das Kolpingwerk und die Kolpingjugend Paderborn weltwärts-Dienste für junge Erwachsene aus den Partnerländern in Mittelamerika an. 2021 begrüßte das KBBW Brakel zum ersten Mal selbst eine Süd-Nord-Freiwillige.

 

 

Die Freiwilligendienste werden durch das Bundesministerium für Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung (BMZ) finanziert. Dieses hat 2014 das weltwärts-Programm durch die Süd-Nord-Komponente erweitert, welche jungen Menschen aus dem Globalen Süden einen Freiwilligendienst in Deutschland ermöglicht

Spannendes Fußballturnier in Hamburg

Am 22. September 2023 trat die Fußballmannschaft des KBBW Brakels in der Fußballmeisterschaft der Berufsbildungswerke Deutschland an. Das Team, bestehend aus 11 Azubis, die von dem Ausbilder Daniel Römmich und ihrem Team-Coach Willi Eickmeier, Mitarbeiter des Lernort Wohnens, begleitet wurden, berichten voller Freude:

„Wie schon erwartet hatten wir es mit sehr starken Gegnern zu tun, doch das hat uns den Spaß nicht genommen. Bei der Endrunde am Sonntag mussten wir im Spiel um den 7. Platz gegen das Team vom BBW Lingen antreten. Das Spiel war ausgeglichen und endete 0:0, im Elfmeterschießen hatte Lingen dann mehr Glück als wir und siegte knapp. Den ersten Platz hat das BBW Waiblingen. Im nächsten Jahr wird die Meisterschaft dann dort, in Waiblingen, ausgetragen. Wir freuen uns schon darauf, dann wieder gegen die anderen Azubis anzutreten. Sehr interessant war auch die Stadionbesichtigung des Volksparkstadions (dem Stadion des HSV). Alles in allem: ein tolles Wochenende das Lust auf mehr macht. Zum nächsten Fußballturnier werden wir sicher bald fahren.“

Wir gratulieren den Azubis und ihrer Begleitung zum 8. Platz und freuen uns von weiteren Erfolgen und spannenden Spielen zu hören.

© KBBW Brakel

#Kolpinghelden engagieren sich fürsTierheim

Seit dem Kolping Gedenktag Anfang Dezember 2022 hatten die Auszubildenden aus den Bereichen Lagerlogistik Geld- und Sachspenden für das Tierheim Paderborn  gesammelt. Mit Näpfen, Körben und Spielzeugen bepackt brachten die Auszubildenden die Spenden zusammen mit ihren Ausbildern Daniel Römmich und Jovan Cupic Mitte August ins Tierheim. Dort durften sie direkt miterleben, wie viel Freude sie den Tieren und auch Mitarbeitenden damit bescherten.

Danke für euren tollen Beitrag, liebe Kolpinghelden!

Bestenprüflingsehrung der Kreishandwerkerschaft Höxter Warburg im KBBW Brakel

Zum dritten Mal fand die Ehrung im Rahmen der “STEP 1-Berufseinstiegsmesse” im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (KBBW) statt. 25 junge Handwerkerinnen und Handwerker wurden von der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg für ihre hervorragenden Leistungen bei der Gesellenprüfung geehrt. Die talentierten Nachwuchshandwerker haben sowohl in der praktischen als auch in der theoretischen Prüfung gute und sehr gute Ergebnisse erzielt.

Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild hieß nicht nur die erfolgreichen Absolventen, sondern auch eine Vielzahl von Ehrengästen aus den Bereichen Politik, Handwerk und befreundeten Institutionen herzlich willkommen heißen und überbrachte im Namen des Handwerks des Heimatkreises die herzlichsten Glückwünsche. „Diese Feier soll der Öffentlichkeit zeigen, dass das Handwerk im Kreis Höxter exzellenten Nachwuchs hervorbringt und die Ausbildungsbetriebe höchstes Engagement und Spitzenleistungen bieten. Die erfolgreichen Absolventen haben jedoch eine solide Grundlage und hervorragende Möglichkeiten für ihre zukünftige Karriere im Handwerk geschaffen“, so Martin Knorrenschild.

Dietmar Mantel machte im Rahmen seiner Begrüßung als Geschäftsführer des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel auf die in jedem Jahr fachpraktisch ausgebildeten Absolventen des KBBW aufmerksam. „Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um Ihre vakanten Arbeitsplätze zu besetzen“, stellte er den Personalverantwortlichen der anwesenden Unternehmen in Aussicht.

Festredner Heinz Thiele, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Paderborn, ging auf die zukünftigen Veränderungen des Arbeitsmarktes ein. “Wir sehen deutlich mehr Menschen, die das Renteneintrittsalter erreichen, als junge Menschen als Nachwuchs zur Verfügung stehen werden. Diese demografische Lücke wird im Kreis Höxter von 8.147 im Jahr 2025 auf besorgniserregende 18.780 im Jahr 2050 ansteigen.” Unternehmen und Institutionen sollten im Rahmen der Fachkräftesicherung Organisation und Prozesse optimieren, Digitalisierung verstärken, Strategien zur Mitarbeitergewinnung und -bindung entwickeln und die Ausbildung als das wichtigste Instrument zur Sicherung qualifizierter Arbeitskräfte berücksichtigen.

Die anschließende Ehrung der Bestprüflinge nahmen Andreas Gogrewe, Kreislehrlingswart der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, und Steffen Brand, Arbeitnehmervertreter im Prüfungsausschuss Innung für das Metallhandwerk, vor. Die Namen aller geehrten, frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen 2023 sind hier aufgeführt.

STEP 1 im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel

Seit gestern ist das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (KBBW) zum dritten Mal Schauplatz der größten Berufseinstiegsmesse im Kreis Höxter, der STEP 1. Sie bietet über 2000 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über verschiedene Ausbildungsberufe und Karrierewege zu informieren. Für die Veranstalter – die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, Zweigstelle Paderborn + Höxter, die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, die Agentur für Arbeit Höxter, der Kreis Höxter und das Schulamt für den Kreis Höxter – stellt das KBBW 1300 qm Ausstellungsfläche für mehr als 85 Aussteller bereit.

Am Stand des KBBW verleihen die jungen Messebesucherinnen und -besucher Pfannenhebern aus Holz den letzten Schliff, bevor diese noch einen Stempel eingebrannt bekommen – und fertig ist das selbst gemachte Mitbringsel für Zuhause. Auf der Werkbank daneben sortieren sie Wertstoffe und erfahren etwas über den neuen KBBW-Ausbildungsberuf Recycler. Zuvor müssen sie aber den Metallkasten "knacken", in dem die Wertstoffe verborgen sind. Die Mitmachaktionen sind Eisbrecher, durch sie kommt man miteinander ins Gespräch und kann erfahren, dass das KBBW Ausbildungsschmiede und Berufsvorbereitung für junge Menschen mit Lernförderbedarfen ist. "In 27 Berufen bildet ihr aus?!", fragt eine Schülerin erstaunt. Marvin Ebert, Fachpraktiker für Metallbau im 2. Lehrjahr, nickt und erzählt, dass er sich in der Berufsvorbereitung im KBBW für seinen Beruf entschied und danach nahtlos in die Ausbildung mündete.

Die STEP 1 ist eine gute Gelegenheit, sich einen Überblick über die vielfältigen Berufschancen in der Region zu verschaffen. Die Messe hat auch morgen noch geöffnet. Von 10 bis 14 Uhr sind vor allem Eltern herzlich eingeladen, ihre Kinder zu begleiten und gemeinsam die Zukunft zu planen.

 

Die Arbeitsmarktexperten der Region am KBBW-Stand: v.li.n.re. Britta Bohr (Jobcenter Kreis Höxter, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt), Andrea Wesemann (Agentur für Arbeit Paderborn, Geschäftsstellenverbundleiterin Höxter-Warburg), Vera Ehrlich-Speckbrock (Agentur für Arbeit Paderborn, Geschäftsführung Operativ), Heinz Thiele (Agentur für Arbeit Paderborn, Vors. d. Geschäftsführung), Dietmar Mantel (KBBW Brakel, Geschäftsführung)

48 neue Auszubildende und 34 neue BvBler

Am 1. August begann traditionell das neue Ausbildungsjahr im KBBW. Erstmalig startete daneben die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB 3) an diesem Tag.

Gleich in zwei Willkommensfeiern begrüßte daher Geschäftsführer Dietmar Mantel (KBBW) am 1. August die neuen Auszubildenden und die neuen BvBler mit ihren Eltern und Angehörigen sowie die Vertreterin der Landwirtschaftskammer NRW Nadine Bongartz und die stellvertretende Berufsschulleitung Andrea Koch.

„Keine Angst vor diesem neuen Schritt hinein ins Leben. Es ist unsere Aufgabe, Sie zu begleiten, um gemeinsam das Ziel der bestandenen Ausbildung oder Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme zu erreichen!“, ermutigte Mantel. Er appellierte aber gleichzeitig an die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, jeder einzelne müsse sich mit einbringen und sich auf Hilfe einlassen, um von ihren neuen Ausbilderinnen und Ausbildern zu lernen. Das Berufsbildungswerk habe dazu ein umfassendes Unterstützungssystem: das Case Management, das Jugendwohnen, Stütz- und Förderunterricht, psychologische und medizinische Begleitung, einen Konfliktcoach, die Teilnehmendenvertretung und das Berufskolleg im Haus.

Beide Willkommensveranstaltungen boten einen bunten Mix aus Information und Unterhaltung. Beim Ausbildungsmemory beispielsweise halfen die angehenden, zumeist fachpraktischen Azubis, ein symbolträchtiges Sammelsurium an Werkzeugen einzelnen Gewerken und Dienstleistungen zuzuordnen. Wer diese „Hürde“ genommen hatte, durfte mit ihrer bzw. seinem zukünftigen Ausbilder(in) in die Ausbildungswerkstatt gehen.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von Leo Will begleitet, die unter anderem „One Moment in Time“ von Whitney Houston und „What a wonderful World“ von Louis Armstrong sang. Die junge Sängerin aus der Region begeisterte sowohl Gäste der Veranstaltung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Auswahl aus Jazz, Soul und Pop. (Leo Will)

Wir wünschen allen neuen Auszubildenden und BvB-Teilnehmenden einen guten Start und viel Erfolg 

©KBBW Brakel/Fotos: Jörg Henze und KBBW Brakel

Letzte schöne Tage in der BvB 3

Ihre Abschlussfahrt in den Urwald Sababurg nutzten die Teilnehmenden zusammen mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern und pädagogischen Kräften, um einen besonderen Tag zusammen zu verbringen. Die Fotos aus dem Urwald sprechen Bände, finden wir. Am 31. Juli war schließlich für alle der letzte Tag in der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme. In der kleinen Abschlussfeier bekamen die Teilnehmenden ihre Abschluss-T-Shirts überreicht und erinnerten sich an viele schöne Momente des vergangenen Jahres.

26 der BvBler beginnen am 1. August in im KBBW ihre Ausbildung, aber auch für die anderen steht der nächste Schritt bereits fest. Wir wünschen allen nun ehemaligen BvBlern alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

Hockerbau im Bunten Klassenzimmer der Landesgartenschau (LGS) Höxter

„Reich mir doch mal den Akkuschrauber …“ Im Bunten Klassenzimmer auf der LGS Höxter wird konzentriert geraspelt, geschliffen und geschraubt. Unter Anleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beiden berufsvorbereitenden Bildungsgänge (BvB) des KBBW Brakel bauen Förderschülerinnen und -schülern aus dem Kreis Höxter ihre eigenen Klapphocker.

Christoph Schmitz und Johannes Schneider, BvB-Ausbilder in der Holztechnik, waren sofort begeistert von der Idee der LGS-Koordinatorin Andrea Gründer. Denn das Bunte Klassenzimmer geht einen Schritt weiter als die üblichen Grünen Klassenzimmer auf Landesgartenschauen. Es ist nicht nur wie üblich außerschulischer Lernort zur Umweltbildung, es nimmt die unterschiedlichsten Zielgruppen in den Blick: „Umwelt in aller Vielfalt“ lautet daher das Motto des Bunten Klassenzimmers der LGS Höxter.

Das Bildungsangebot des KBBW mit mehreren Terminen im Bunten Klassenzimmer der LGS Höxter wird sehr gut angenommen. Und alle profitieren – die Schülerinnen und Schüler, die sich handwerklich erproben und ihre Klapphocker stolz mit nach Hause nehmen, unsere BvBler, weil sie ihr Können unter Beweis stellen und Jüngere anleiten. Die LGS Höxter, weil sie damit zeigt, dass eine Landesgartenschau für die Region so viel mehr bieten kann als „nur“ wunderschöne Blumenaugenweiden.

 

 

 

Besuch aus Uganda

Im Juni besuchte Father Thomas Aquinas Barungi, ein Priester aus Uganda, zusammen mit der ehemaligen Kolping-Lehrerin Petra Schweighöfer das KBBW Brakel. Ausbildungsleiter Tobias Beckmann und Geschäftsführer Dietmar Mantel führten durch die Ausbildungsbereiche und stellten das Ausbildungskonzept des BBWs vor.

Bei Kakumiro, einem kleinen Ort in Uganda mit ca. 10.000 Einwohnern, gründete Father Thomas 2009 das Ausbildungszentrum Blessed Adolf Kolping Education Foundation. Inzwischen besuchen 130 Kinder den Vorschulkindergarten und 290 Schüler*innen die Klassen 1-7. In kleinen Handwerksbetrieben aus dem Ort können die Jugendlichen im Anschluss einen Beruf erlernen. Diese Betriebe arbeiten eng mit dem Ausbildungszentrum zusammen und beliefern es zum Beispiel mit Produkten.

Durch gute Bildung erhöhen sich die Chancen der Kinder und Jugendlichen auf ein gesundes, selbstbestimmtes Leben deutlich.

 

Arbeitskräfte für die Region

Brakel. Das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel verabschiedete am Freitag, dem 16. Juni 2023, 30 Auszubildende und 52 Teilnehmende der Berufsvorbereitenden
Bildungsmaßnahmen (BvB). Die frischgebackenen Absolventen aus dem Handwerk, der Hauswirtschaft und aus dem gewerblich-technischen Bereich werden ab August in den Beruf starten. Für die ausbildungsreifen Teilnehmenden der Berufsvorbereitung zeichnet sich die Anschlussperspektive Ausbildung in einem Unternehmen oder im KBBW ab.

Geschäftsführer Dietmar Mantel begrüßte rund 200 Gäste und Absolventinnen und
Absolventen mit ihren Familien. Er verwies auf die über 40-jährige Ausbildungserfahrung des KBBW für junge Menschen mit Lernförderbedarf und die positive Resonanz: „Wir bekommen regelmäßig über Facebook und auf unserem Adventsbasar Rückmeldungen von ehemaligen Teilnehmenden, die sich nicht nur gern an ihre Zeit bei uns zurückerinnern, sondern auch betonen, wie wichtig die Ausbildung hier im Berufsbildungswerk für ihre Zukunft gewesen sei“.

Die jungen Menschen mit Lernbeeinträchtigungen vom KBBW Brakel sind mit ihrer meist fachpraktischen Ausbildung im Gepäck nicht nur von Unternehmen hoch geschätzt, sie können ihren Weg auch selbstbestimmt gehen. „Du hast den Schlüssel in der Hand“, das Motto der Feier, nahm die stellvertretende Bürgermeisterin Jutta Robrecht auf, indem sie den Absolventinnen und Absolventen im Namen der Stadt Brakel gratulierte und ihnen riet: „Setzen Sie sich realistische, für Sie persönlich gut erreichbare Ziele. Im Beruf werden Sie erneut zeigen und beweisen, was in Ihnen steckt.“

Unternehmen, die noch Fachpraktiker/-innen im Garten- und Landschaftsbau, in der Holztechnik, in der Metalltechnik, in der Lagerlogistik, im Verkauf und in der Farbtechnik suchen, können sich gern an das Kolping-Berufsbildungswerk, Ausbildungsleiter Tobias Beckmann, wenden (Tel. 05272 301-0).

Eine Herzensangelegenheit - Die #Kolpinghelden backen Power-Waffeln auf dem Kolping Sportfest 2023

Die #Kolpinghelden backen Power-Waffeln auf dem Kolping Sportfest 2023

Am Kolping-Gedenktag Anfang Dezember 2022 hatten die Auszubildenden aus den Bereichen Küche und BvB beschlossen, sich für herzkranke Menschen zu engagieren. Um Spendengelder für den Förderverein des Herzzentrums in Bad Oeynhausen zu sammeln, verkauften die Azubis und BvBler auf dem Kolping Sportfest selbstgebackene Waffeln.

Die Anregung und der Wunsch kamen von einer BvB-Teilnehmerin, die selbst Patientin in dem Herzzentrum war. Sie hat bereits eigene Erfahrungen mit dem Förderverein gemacht und weiß, wie wichtig und bereichernd die Arbeit des Vereins für die Erkrankten ist.

105 € konnten am Ende des Tages für das Herzzentrum gesammelt werden.

Danke für euren tollen Beitrag, liebe Kolpinghelden!

Spannende Wahl der Teilnehmendenvertretung (TNV)

Mit Unterstützung Joachim Kadereits engagierten sich mehrere Azubis in der Wahlleitung und leisteten ganze Arbeit. Schon Wochen vor der Wahl am 17. Mai informierten sie über die Teilnehmendenvertretung als wichtiges Instrument der betrieblichen Mitbestimmung und erzielten mit 14 Kandidatinnen und Kandidaten sowie 110 Wählerinnen und Wählern ein Spitzenergebnis.

Das Wahlergebnis lief auf eine Dreierspitze hinaus:

Prieur, Pierre (FP für Holzverarbeitung, 1. Lj.        43 Stimmen

Ebert, Marvin (FP für Metallbau, 2. Lj.)                   41 Stimmen

Burns, Alina (FP im Verkauf, 1. Lj.)                           40 Stimmen

Die neu gewählten Mitglieder der TNV unterstützen nun die bereits bestehenden Mitglieder Timo Fiene und Marvin Oswald. Gemeinsam wählten sie am 1. Juni den neuen Vorsitzenden Pierre Prieur, dessen Stellvertreter Marvin Ebert sowie als Schriftführerin Alina Burns.

Ab Juli 2023 werden die neu gewählten Mitglieder Jonas Frilling, Lara Sophie Böter und Raphael Evert ablösen. Wir danken den ausscheidenden Mitgliedern ausdrücklich für ihr Engagement, gratulieren den neuen Mitgliedern herzlich und wünschen der neuen TNV alles Gute, viel Spaß und Erfolg in ihrer neuen, verantwortungsvollen Funktion.

Kolping-Sportfest 2023

Am 31.05.2023 fand zum ersten Mal das Kolping-Sportfest statt. Ein sonniger Tag unter dem Motto „Bewegung macht Spaß“. Unter vielen verschiedenen Sportangeboten konnten die Azubis und BvBler des KBBWs sich morgens und nachmittags für jeweils ein Angebot entscheiden und in eine neue Sportart reinschnuppern. Zwischen Bubble Ball, Fußball, Dart, Kegeln, Kickboxen und Völkerball fiel die Entscheidung auf jeden Fall nicht einfach. Zwischen den Sessions gab es genügend Möglichkeit, die zahlreichen Minispiele und das eigene Geschick zum Beispiel beim Lasergewehrschießen, Cornhole, Fußballdart oder in der Gladiatoren-Arena auszuprobieren.

Das Sportfest wurde von Geschäftsführer Herrn Mantel persönlich begleitet. Er kümmerte sich unter anderem um das leibliche Wohl und hat persönlich gegrillt. So wurde für eine gemütliche Atmosphäre und ausreichend Verpflegung gesorgt. „Wir möchten unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein sportliches Highlight bieten und gleichzeitig den Teamgeist stärken. Das Sportfest bietet eine tolle Gelegenheit, um gemeinsam aktiv zu sein und die Zusammenarbeit zu fördern“, sagt Herr Mantel, Geschäftsführer des KBBW Brakel.

„Es war ein sehr schöner Tag!“, verkündet eine Auszubildende am Nachmittag und wartet verschwitzt, aber über das ganze Gesicht strahlend, auf die Abschlussveranstaltung.

©KBBW Brakel

Geschäftsführer Herr Mantel (Erster von rechts) sorgt für das leibliche Wohl

15 Teams beim Kolping-Staffel-Mailauf

Am 10. Mai 2023 fand der traditionelle Kolping-Mailauf für Läuferinnen und Läufer aus dem Kreis Höxter das erste Mal in einer neuen Version statt. Anstelle der bekannten Strecken durch die Brakeler Felder stand dieses Mal Teamarbeit im Vordergrund. Staffeln, bestehend aus jeweils vier Läuferinnen und Läufern, drehten ihre Runden um das Gebäude des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel und ließen sich dabei nicht vom Regen aufhalten.
 
Den Auftakt machten die Kleinsten im Kinderlauf, bevor es für die Jugendlichen- und Erwachsenen-Staffeln losging. Dabei sein ist alles – egal ob langsam, mit Handicap, jung oder alt, in den bunt gemischten Teams gab es für jeden einen Platz.
Bestens organisiert durch den Laufverein Non-Stop-Ultra und unterstützt durch die Mitarbeiter*innen des Lernort Wohnens des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel genossen im Anschluss an die Siegerehrung alle Teams das gemeinschaftliche Zusammensein bei Getränken, Würstchen und Salaten.
 
Schön, dass ihr dabei ward, liebe Läuferinnen und Läufer! Ein herzliches Dankeschön an Non Stop Ultra, das Orga-Team und die Küche. Ihr habt ein tolles Laufevent möglich gemacht.
 
 
 
 
 
 
Das schnellste Team des Abends Das schnellste Team des Abends Die Gewinner Damenstaffel zusammen mit dem 2. Platz der Herrenstaffeln Die Gewinner Damenstaffel zusammen mit dem 2. Platz der Herrenstaffeln Das Gewinnerteam der Mixstaffeln Das Gewinnerteam der Mixstaffeln

Save the Date: Kolping-Staffel-Mailauf

Wann?: Am Mittwoch den 10. Mai
Wo?: Kolping-Berufsbildungswerk Brakel, Tegelweg 33, 33034 Brakel

Wir laden alle Läufer herzlich zum diesjährigen Kolping-Mailauf ein. Zum ersten Mal wird der traditionelle Kolping-Mailauf dieses Jahr als Staffellauf stattfinden. Ein Team wird aus 4 Läuferinnen oder Läufern bestehen, gelaufen wird in reinen Frauen-Teams, Männer-Teams oder gemischten Teams. Zusätzlich wird in Teams unter 18 Jahren und über 18 Jahren unterschieden. Jedes Team-Mitglied läuft jeweils 2 mal 1.000 Meter um das Gebäude des KBBWs herum. Insgesamt läuft ein Team nacheinander eine Strecke von 8 Kilometern.

Der Kinderlauf wird wie gewohnt, um ca. 18:00 Uhr stattfinden.

Startgebühr: pro Staffel 5 €
Die Kinder laufen umsonst.

Im Anschluss an das sportliche Event laden wir alle Läuferinnen und Läufer, sowie Zuschauer und Begleitungen zum Grillen ein.

Wir freuen uns darauf, euch alle zu sehen und mit euch zu laufen!

BAG BBW fordert inklusive Bildungsangebote für entkoppelte Jugendliche

Immer mehr Jugendliche haben im Laufe ihrer Bildungsbiografie Schwierigkeiten, den Anschluss an bestehende Regelsysteme, wie Schule und Ausbildung, zu finden. Zum morgigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) inklusive und nachhaltige Bildungsangebote auch für diese Gruppe zu ermöglichen. Tobias Schmidt, Vorsitzender der BAG BBW, erklärt dazu:

 

„Die Zahl der unversorgten Jugendlichen, die von allen Regelsystemen abgehängt sind, steigt kontinuierlich. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung verschärft. Für diese jungen Menschen mit multiplen Teilhabeeinschränkungen braucht es neue, verlässliche Angebote, die sie dabei unterstützen, wieder am Leben in der Gemeinschaft teilzuhaben. Sie zu qualifizieren würde Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes überfordern. Daher wird die von der Bundesregierung angekündigte Ausbildungsgarantie diesen entkoppelten Jugendlichen nichts nützen, denn sie werden den Weg aus dem Übergangssystem nicht ohne professionelle Begleitung schaffen. Für diese Aufgabe sind Berufsbildungswerke kompetente Ausbildungspartner. Mit ihrem Angebot „Ausbildung, Schule und Wohnen“ können sie Lebenspläne von jungen Menschen mit Teilhabeeinschränkungen nachhaltig verändern. Die Bertelsmann-Stiftung schätzt, dass jährlich mehr als 100.000 junge Menschen das Risiko haben, langfristig ohne Berufsabschluss zu bleiben. Angesichts von Fachkräftemangel und offener Lehrstellen ist diese Situation ein Skandal. Hier muss die Politik endlich handeln und Berufsbildungswerke stärker in die Ausbildungsgarantie einbeziehen."

Dankeschönschreiben von BFElern der Laurentius-Schule

15 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Laurentius-Schule in Warburg nahmen an zwei Berufsfelderkundungen im KBBW Brakel teil. Sie erprobten sich zum Beispiel in der im Garten- und Landschaftsbau, in der Bäckerei und im Verkauf.

 

 

 

Ein paar Tage später erreichte uns ein Brief, über den wir uns alle sehr gefreut haben. Danke, liebe Laurentius-Schüler:innen, ihr habt ganz toll mitgemacht!

Beauftragte für Internationale Partnerschaftsarbeit zu Besuch in Brakel

Aus ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz haben sie sich auf den Weg gemacht: Die Beauftragten für Internationale Partnerschaftsarbeit (BIPs) der Kolpingwerke besuchten am vergangenen Samstag die Kolping Röstwerkstatt sowie das Kolping Berufsbildungswerk in Brakel im Rahmen ihrer Wochenend-Tagung in Soest.

Veranstaltet von KOLPING INTERNATIONAL treffen sich die BIPs der verschiedenen Diözesan-  und einiger europäischer Nationalverbände zweimal jährlich zum Austauschtreffen. Durch die Ausrichtung der Tagung seitens des Kolpingwerkes Diözesanverband Paderborn lag die Besichtigung der Kolping Röstwerkstatt nahe. Die über 30-köpfige Gruppe aus eifrigen Tatico-Trinker*innen zeigte sich hoch interessiert am Handelsmodell des Röstwerkstatt sowie an der Produktionsstätte in Brakel. Auch das Berufsbildungswerk konnte parallel besichtigt werden und erregte großes Interesse unter den Besucher*innen.

Herzlichen Dank für Euer Kommen! 

 

 

© Foto und Text: Kolping-Röstwerkstatt Brakel

Endlich handeln – neue Ausbildungschancen für entkoppelte Jugendliche schaffen

Morgen wird das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts im Bundestag beraten. Dazu erklärt Tobias Schmidt, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke:

 

„Wir begrüßen alle Vorhaben, die darauf abzielen, die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu verbessern.

Doch leider hat das Gesetz eine Gruppe vergessen: die von allen Bildungs- und Ausbildungssystemen entkoppelten jungen Menschen im so genannten Übergangssystem. Viele von ihnen haben vielfältige Teilhabebedarfe, aber keinen Reha-Status und fallen somit durch jedes Raster. Dieses Problem ist seit Jahren zu beobachten und wird seit der Corona-Pandemie verschärft. Wir brauchen endlich langfristige und nachhaltige Ausbildungsangebote für eine Zielgruppe, die keine Lobby hat, weil sie im Übergang von der Schule in den Beruf 'verschwindet' und schwer erreichbar ist. Für diese Jugendlichen brauchen wir neue Instrumente, weil die bisherigen offensichtlich versagen.

 

Berufsbildungswerke sind mit ihrem 360-Grad-Angebot von Ausbildung, Schule und Wohnen nicht nur einzigartig, sondern auch sehr erfolgreich: Zwei Drittel der Auszubildenden findet nach Abschluss eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Wir setzen uns daher mit Nachdruck dafür ein, dass berufliche Reha-Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig vom sogenannten Reha-Status in Berufsbildungswerken möglich werden. Angesichts von Fachkräftemangel und offenen Lehrstellen muss die Politik endlich handeln statt auf Zuständigkeiten der Sozialgesetzbücher zu verweisen.“

 

ABGESAGT - Tag der offenen Betriebstür

Leider müssen wir den Tag der offenen Betriebstür aufgrund von zu niedirgen Anmeldezahlen absagen. Für die bereits angemeldeten Interessierten wird es ein Ersatzangebot geben. 
 
„Tag der offenen Betriebstür im Kolping-Berufsbildungswerk“
für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 mit Förderschwerpunkt Lernen zusammen mit Ihren Eltern
 
Am 6. Mai öffnen wir für dich und deine Eltern unsere Betriebstüren. Du kannst dich in einem dieser Berufe ausprobieren:
• Personenbezogene Serviceleistungen (Service für pflegebedürftige ältere Menschen und für Kinder)
• Zweiradmechatroniker (Fahrräder reparieren)
• Garten- und Landschaftsbau (Pflastern, Gartenpflege)
 
Das Besondere an diesem Tag?
Du machst das nicht alleine! Du besuchst einen Betrieb zusammen mit einigen anderen Schülerinnen und Schülern und darfst sogar deine Eltern als Gast mitnehmen. Ihr erfahrt alles über das Kolping-Berufsbildungswerk und eure Möglichkeiten hier und könnt euch gleich selbst erproben.
 
Unser Programm:
10.00 Uhr Begrüßung
10.30 Uhr Schüler*innen erproben sich im Berufsfeld
Eltern lernen das Berufsbildungswerk kennen
12.30 Uhr Gemeinsamer Imbiss und Abschlussrunde
 
Tag der offenen Betriebstür im Berufsbildungswerk
Samstag, 6. Mai 2023, 9.45 Uhr – 13.00 Uhr
Tegelweg 33, 33034 Brakel
 
Oder rufen Sie bei uns an: Tel. 05272 301-200
 
Wir freuen uns auf dich und deine Eltern!
 

Wir verabschieden Anton Rasche in den Ruhestand

17 Jahre lang hat sich Anton Rasche um die Auszubildenden im Gartenlandschaftsbau gekümmert. Unter seiner Leitung und mit seiner Begleitung fanden viele besondere Projekte und Veranstaltungen statt, bei denen er immer höchstmotiviert mitorganisiert hat und immer die passende Deko direkt aus dem Wald oder Garten beigesteuert hat, aber nicht nur das. Mit seiner humorvollen Art und Weise kam Anton Rasche besonders gut bei den Auszubildenden an. Seine Leidenschaft fürs Wandern gab er ebenfalls an seine Auszubildenden weiter, mit ihnen gemeinsam wanderte er durch Wald und Wiesen, um die verschiedenen Pflanzen und Blumen, die die Auszubildenden für ihre Ausbildung kennen müssen in freier Natur ausfindig zu machen.
 
Für die langjährige Unterstützung und Mitarbeit bedankten sich Tobias Beckmann, Dietmar Mantel und Wolfgang Gelhard und wünschten dem leidenschaftlichen Wanderer alles Gut für seine weiteren Pläne. Stellvertretend für die Mitarbeiter:innen des BBWs überreichten Werner Sasse und Burkhard Tewes ein Abschiedsgeschenk und richteten persönliche Worte an ihren langjährigen Kolleg:innen, anschließend lud Anton Rasche zum Mittagessen ein, um noch ein letztes Mal die Mittagspause mit all seinen Kollegen zu verbringen.
 
Für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit bedankt sich das KBBW und wünscht Anton Rasche Gesundheit, Glück und alles Gute im verdienten Ruhestand.
 
 
1. Reihe v.l.n.r. Tobias Beckmann (Leitung Lernort Ausbildung), Dietmar Mantel (Geschäftsführer KBBW), Anton Rasche und Wolfgang Gelhard (Geschätsführer KBBW)

Save the Date - Kolping Sportfest

Am 31. Mai 2023 findet zum ersten Mal das Kolping-Sportfest statt. Es erwarten euch morgens und nachmittags jeweils eine Session, in der ihr euch für jeweils eines der Angebote wie zum Beispiel: Kickboxen, Fußball, Bubble-Ball, Völkerball, Tischtennis, Dart oder Wandern entscheidet. In den Pausen finden viele kleine Challenges statt unter den Teilnehmern, die sich an besonders vielen Challenges beteiligt haben, wird ein Sonderpreis ausgelost.
 
Um besser planen zu können, brauchen wir bald eure Anmeldungen, also überlegt euch schon mal gut, welches Angebot euch gefallen könnte. In der Woche nach den Osterferien wird die Anmeldung dann über die Ausbildung ablaufen.
 

Vertragsverlängerung beim Nahwärmeverbund in Brakel

Nahwärmeverbund mit langjähriger Erfahrung

Allen Vorbehalten zum Trotz setzten der einstige Landrat des Kreises Höxter Hubertus Backhaus und der Geschäftsführer der Gesellschaft zur energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe (GNR) Norbert Hofnagel auf das „richtige Pferd“. „Mit dem Projekt, eine lokale Energieversorgung aufzubauen, war man aus heutiger Sicht seiner Zeit voraus“, so Jens Hoppe (GF der GNR).

Aus regionaler Biomasse in Form von Holzhackschnitzeln wird am Heizwerk westlich der Ostwestfalenstraße seit nunmehr 20 Jahren Wärmeenergie für verschiedene Liegenschaften vom Tegelweg über die Klöckerstraße bis zum Bohlenweg erzeugt. Nach der ersten Vertragslaufzeit wurden die Verträge zwischen der GNR mbH und den bestehenden Kunden nun um weitere zehn Jahre verlängert.

Als Geschäftsführer der GNR freut sich Jens Hoppe, dass einer Fortführung jetzt nichts mehr im Wege stehe: „Gerade die Verwerfungen auf dem Energiemarkt im vergangenen Jahr führen uns vor Augen, wie wertvoll dieses Projekt ist. Denn Versorgungssicherheit bei der Wärmeabnahme ist unseren Kunden neben dem Nachhaltigkeitsgedanken besonders wichtig.“

An das Wärmenetz sind neben dem Kolping-Berufsbildungswerk Brakel das Berufskolleg und die Brüder-Grimm-Schule des Kreises Höxter, die Städtische Grundschule sowie die Gebäude der Landwirtschaftskammer NRW und dem Westfälischen-Lippischen Landwirtschaftsverband angeschlossen. Neuerdings wurde auch im neuen Bildungscampus, welcher von der Kreishandwerkerschaft und dem Kreis Höxter gemeinsam betrieben wird, die Wärmelieferung aus dem Heizwerk der GNR aufgenommen.

Als Gesellschafter des Heizwerkes bündeln seit 20 Jahren drei Unternehmen ihre Kompetenzen in der GNR. Dieses ist die Agrardienst GmbH, welche dem Betriebshilfsdienst und Maschinenring e.V. angeschlossen ist. Sie ist federführend für die Logistik, Hackertechnik und die technische Betreuung vor Ort verantwortlich. Die Steuerungs- und Leittechnik werden durch die Energieservice Westfalen Weser GmbH abgedeckt. Dritter Partner ist mit der Lobbe Entsorgung GmbH ein Experte in Sachen Container-Logistik und Asche-Entsorgung.

Am Heizwerk werden jedes Jahr zwischen 5 und 6 Mio. kWh Wärme erzeugt und per Wärmeleitungen in die Liegenschaften der Kunden transportiert. Durch den Einsatz der Holzhackschnitzel können somit jedes Jahr beispielsweise rund 500.000 Liter Heizöl ersetzt werden. „Die Wertschöpfung bleibt vor Ort und wandert nicht aus dem Kreis Höxter ab“, so Hoppe.

Zum Bild: Jens Hoppe und Dietmar Mantel halten symbolisch einen Wärmetauscher in der Hand. Der Wärmetauscher bildet das Verbindungsstück zwischen Energielieferanten und Kunden ab.

V.li.n.re., vorn im Bild:
Dietmar Mantel, GF Kolping-Berufsbildungswerk Brakel
Jens Hoppe, GF GNR mbH (Heizwerk Brakel)

V.li.n.re., hintere Reihe:

Gerald Studzinsky, HGF Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg
Stefan Berens, GF Landwirtschaftskammer, Kreisstellen Höxter, Paderborn und Lippe
Regina Schafmeister, GF Kolping Betriebsgesellschaft mbH, Vors. Kolping Stiftung-Forum Paderborn
BM Hermann Temme, Stadt Brakel
LR Michael Stickeln, Kreis Höxter
Wolfgang Gelhard, GF Kolping-Bildungswerk Paderborn und GF Kolping-Berufsbildungswerk Brakel

Save the Date: Elternabend 09. März 2023

Berufseinstieg ohne Hindernisse

Informationsabend für Schüler mit Unterstützungsbedarf und deren Eltern

Der Einstieg ins Berufsleben ist für alle Jugendlichen einer der wichtigsten Schritte im Leben, denn ein guter Anfang ist für die Karriere besonders entscheidend. Gerade deshalb ist Berufsorientierung so wichtig – für jeden. Das gilt auch für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf.

So laden die Agentur für Arbeit Paderborn, die Kommunale Koordinierung des Kreises Höxter und das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel am 09. März von 18 bis 19.30 Uhr alle Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf ab der achten Klasse und deren Eltern in die Räumlichkeiten des Kolping-Berufsbildungswerks Brakel, Tegelweg 33, 33034 Brakel zu einem Informationsabend rund um das Thema Berufsorientierung und Förderung von Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf ein.

Die Angebote der Agentur für Arbeit, der Kommunalen Koordinierung des Kreises Höxter und des Kolping-Berufsbildungswerks sowie die des Integrationsfachdienstes, der Fortbildungsakademie der Wirtschaft und des Kolping-Schulwerks werden hier vorgestellt. Die Gelegenheit zur persönlichen Beratung an Ständen ist nach dem Vortrag gegeben. Eine Besichtigung der Ausbildungsbereiche des Kolping-Berufsbildungswerks ist vorgesehen.

Interessierte Eltern und Jugendliche werden gebeten, sich bis zum 02. März unter der E-Mail-Adresse Paderborn.161-Reha@arbeitsagentur.de anzumelden.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Karnevalsfeier im Lernort Wohnen

Brakel Radau! 🎉🤡
„BE CRAZY – BE DIVERSITY“
Es war bunt, laut, spontan, echt, ehrlich und hat Spaß gemacht. Großen Applaus 👏 erntete das Tanzmariechen der Tanzgarde Beverungen nach einem Superauftritt zur Eröffnung der Karnevalsfeier im KBBW Brakel. „Alf, dem Gaukler“ 🧙gelang es, alle reichlich zu verwirren – unter welchem Becher war nochmal der Ball? 🥎Aha, so hat er es gemacht 😊Oh, doch nicht 🤔Neu entdeckte Beatboxtalente und improvisierte RAP-Texte 🎤heizten allen in der Freizeithalle so richtig ein. Alle Karnevallisten des Abends machten mit ihren Talenten die crazy Show zu einem bunten, verrückten Abend mit Riesen-Spaßfaktor.
 
 
 
©KBBW Brakel

Save the date - Karneval mit Alf, der Gaukler

Wer: Alle Teilnehmenden und Mitarbeiter des KBBW Brakel
Wo: Freizeithalle
Wann: Donnerstag, 16. Februar 2023 ab 18:11 Uhr

 

 

 

 

Nächste Woche Donnerstag heißt es wieder "Brakel Radau" bei unserer Karnevalsfeier. Herzlich eingeladen sind alle Mitarbeiter und Auszubildend en des KBBWs. Es geht um 18:11 Uhr in der Freizeithalle los. Es gibt ein unterhaltsames Programm und für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt!

"Wurzel aus Mensch": Gedanken aus dem KBBW Brakel

Was ist die Wurzel des Menschseins? Worauf kommt es an? Das war das Thema der Kampagne des Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn im Advent, zu Weihnachten und über den Jahreswechsel hinaus.
 
Auch wir aus dem KBBW Brakel im Kreis Höxter haben uns dazu Gedanken gemacht und diese in einem Film künstlerisch umgesetzt.
 
Junge Menschen nach der Schule, die sich im Leben orientieren und ihren persönlichen Weg finden müssen - was ist für sie die Wurzel des Menschseins?
 

Inhouse-Seminar Gewaltprävention und Deeskalation

Es kommt zwar nur sehr selten zu brenzligen Situationen in der Ausbildung oder während der Freizeit, aber Vorsorge ist besser als Nachsorge. Daher fand heute bei uns ein Inhouse-Seminar zum Thema Gewaltprävention und Deeskalation statt.

Der Dortmunder Johannes Böing, zertifizierter Deeskalationstrainer, Fachkraft für Gewaltprävention und Gruppentrainer sozialer Kompetenzen, vermittelte in Theorie und praxisnahen Beispielen, wie man kritischen Situationen präventiv begegnen kann oder welche Maßnahmen deeskalierend wirken.

An der Fortbildung nahmen zwei weitere Gesellschaften des Kolping Bildungswerks Paderborn teil, die Kolping-Bildungszentren Ostwestfalen-Lippe und das Berufliche Trainingszentrum Gütersloh. Der Blick über den Schüsselrand und die kollegialen Beratungen zu diesem speziellen Thema wurden von allen Teilnehmenden begrüßt.

Feedback einer Seminarteilnehmerin: „Super Seminar – total lebhaft. Ich hab viel über mich und andere gelernt und nehme definitiv vieles für meinen Arbeitsalltag mit.“

Fort- und Weiterbildungen unser Kolleginnen und Kollegen sind bei uns einer der wichtigsten Bausteine der Personalentwicklung im KBBW Brakel. Mit der Rehapädagogischen Zusatzqualifikation über 320 Unterrichtseinheiten und jährlichen Updates von 30 Unterrichtseinheiten sorgen wir im KBBW Brakel für Qualität in Ausbildung und Ausbildungsvorbereitung.

Danke, Johannes Böing, für das nachhaltig wirkende Seminar.

 

 

Teilnehmer des Seminars mit Johannes Böing (1.v.r. )

Neugierig geworden? Mehr Infos zu Johannes Böing gibt es hier: Johannes Böing - Diplom Pädagoge - johannesboeing.de

 

Fernwärmelieferungsvertrag unterzeichnet

Bereits seit 20 Jahren wird das Kolping-Berufsbildungswerk Brakel (KBBW) verlässlich mit Wärme von der Gesellschaft zur energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe mbH (GNR) versorgt. Die Fernwärme wird durch ein Holzhackschnitzel-Heizwerk klimafreundlich und zentral erzeugt.

Die Holzhackschnitzel kommen aus der regionalen Forst- und Landwirtschaft und werden in der Feuerungsanlage in Wärme umgewandelt. Die Verbrennung ist CO2-neutral. Es wird also nur so viel CO2 in die Atmosphäre freigesetzt, wie beim Wachsen des Holzes durch Photosynthese gebunden worden ist.

Da diese Wärmeversorgung nicht nur klimafreundlich sondern auch wirtschaftlich ist, haben das KBBW und die GNR nun einen neuen Fernwärmelieferungsvertrag unterzeichnet und setzen damit ihre erfolgreiche Partnerschaft um weitere 10 Jahre fort. Die Energiekrise bereitet somit keine großen Sorgen.

 

Dietmar Mantel (Geschäftsführer KBBW Brakel) und Jens Hoppe (Geschäftsführer GNR) freuen sich über den neuen Vertrag.

©KBBW Brakel